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Bayer übernimmt Hämatologie-Portfolios
Zuletzt kletterte der Preis für ein Barrel auf über 145 Dollar. Dies und die drohende Inflation sorgten für Sorgenfalten auf den Gesichtern der Börsianer. Um wenigstens der Inflation Herr zu werden, entschied sich die Europäische Zentralbank wie im Vorfeld erwartet dazu, den Leitzinssatz um 25 Basispunkte auf 4,25% zu erhöhen. Dies geschah allerdings sehr zum Leidwesen europäischer Politiker, die im Vorfeld von einem solchen Schritt abgeraten hatten. Sie befürchten einen Dämpfer für die Konjunktur und damit verbunden den Verlust tausender Arbeitsplätze. Alles in Allem bleibt die Lage an den Börsen weiter sehr angespannt. Eine Lösung für die bestehenden Probleme ist derzeit nicht in Sicht.
- Im Beihilfestreit mit der Europäischen Union aus dem Jahr 2002 konnte das Logistikunternehmen Deutsche Post nun einen Erfolg vor dem Europäischen Gerichtshof verbuchen. Das Gericht Erster Instanz hat eine Entscheidung der Europäischen Kommission aus dem Jahre 2002 für nichtig erklärt. Die Kommission hatte damals entschieden, dass die Deutsche Post Rückzahlungen angeblicher Beihilfen plus Zinsen in Höhe von 907 Mio. Euro leisten muss. Nach der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs wird nun die Deutsche Post eine Rückzahlung in Höhe von knapp einer Milliarde Euro erhalten.
- Auf der Grundlage gegenwärtiger Erwartungen geht die Deutsche Bank davon aus, dass im zweiten Quartal des Geschäftsjahres ein Gewinn ausgewiesen werden kann. Weiter hieß es, dass das größte Deutsche Kreditinstitut nicht davon ausgeht, dass die Ertragslage im zweiten Quartal Kapitalmaßnahmen erfordert.
- Der Konkurrent Commerzbank dagegen verkündete, dass man die Gespräche mit der Allianz-Tochter Dresdner Bank bezüglich eines Zusammenschlusses der beiden Finanzinstitute intensiviert hat. Wie Insider gegenüber der "Financial Times" äußerten, hat sich das Interesse an einem Zusammenschluss im Zuge einer möglichen gemeinsamen Offerte für die zum Verkauf stehende Deutsche Postbank AG weiter erhöht. Eine Entscheidung über einen Zusammenschluss liegt aber noch in der Ferne, da die Allianz auch die Angebote weiterer Interessenten prüft.
- Die Daimler-Tochter Mercedes-Benz USA musste im Juni bei der Kernmarke Mercedes-Benz einen Absatzrückgang von 0,1% hinnehmen. Insgesamt wurden in der PKW-Sparte in den USA aber 12,9% mehr Fahrzeuge verkauft. Dies gab der Automobilkonzern Daimler in der vergangenen Woche bekannt.
- Der Automobilhersteller BMW musste in den Vereinigten Staaten im Juni gegenüber dem Vorjahresmonat einen Absatzrückgang in Höhe von 11% hinnehmen. Positiv überraschen konnte allerdings die Kleinwagenmarke Mini, die ein Absatzplus von 25% ausweisen konnte. Von der Kernmarke BMW wurden dagegen 17% weniger Fahrzeuge verkauft.
- Auch die Wolfsburger Automobilschmiede Volkswagen präsentierte ihre Absatzzahlen für den amerikanischen Markt. Demnach wurden im Juni 0,3% mehr Fahrzeuge abgesetzt. Das Tochterunternehmen Audi verkaufte sogar 5,3% mehr.
- Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat die Übernahme des Hämatologie-Portfolios der amerikanischen Maxygen bekannt gegeben. Im Portfolio enthalten ist unter anderem das innovative rekombinante Faktor-VIIa-Protein MAXY-VII, mit dem voraussichtlich noch im dritten Quartal 2008 klinische Phase-I-Studien aufgenommen werden. Weiterhin erhält der Konzern die Nutzungsrechte an Maxygens MolecularBreeding-Technologie. Dabei handelt es sich um eine biotechnologische Forschungsplattform. Bayer wird eine Vorauszahlung in Höhe von 90 Mio. Dollar zahlen, zusätzlich können weitere 30 Mio. Dollar für das Erreichen von Meilensteinen fällig werden..
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