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- AZ 30/2008
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Lanxess wird interessant
Die Analysten der SEB stufen die Aktie des Automobilzulieferers Continental im aktuellen "AnlageFlash" mit dem Rating "strong buy" ein. Die Schaeffler-Gruppe hat ein offizielles Angebot für Continental vorgelegt. Zwar hat die Offerte mit 69,37 Euro unter dem zu diesem Zeitpunkt gehandelten Kurs gelegen, doch hat die Aktie aufgrund des Angebots erneut zulegen können. Außerdem hat die Schaeffler-Gruppe bekannt gegeben, dass man keine vollständige Übernahme vorsieht, sondern ein 30-prozentiger Anteil ausreichen sollte um die technologischen Ziele realisieren zu können. Das Continental-Management soll einen 20-prozentigen Anteil angeboten haben. Die Schaeffler-Gruppe hält eigenen Angaben zufolge derzeit 2,97% an Continental und verfügt über Finanzinstrumente, die zum Erwerb weiterer 4,97% berechtigen. Zusätzlich sind Swap-Geschäfte über den Kauf weiterer 28% der Stammaktien vereinbart worden. Daher verfügt das Unternehmen jetzt über die rechtliche Möglichkeit, sich ca. 36% an Continental zu sichern. Obwohl die Schaeffler-Gruppe betont hat, dass eine Zerschlagung des Unternehmens nicht vorgesehen ist, bleiben nach Erachten der Analysten alle Türen weit offen. Im Falle einer Übernahme wird die Schaeffler-Gruppe bestrebt sein, die Schuldenlast zu reduzieren. Continental hat erstmals offiziell Stellung zum Angebot genommen. Das Management lehnt die Offerte ab und bescheinigt dem Angebot eine mangelnde industrielle Logik. Die Analysten erwarten kurzfristig weiteres Kurspotenzial. Aus fundamentalen Gesichtspunkten bewerten die Analysten der SEB die Continental-Aktie mit dem Rating "strong buy" und bestätigen ihr Kursziel von 94 Euro.
Lanxess hochgestuft
Die Analysten der Credit Suisse stufen die Aktie von Lanxess, einem Tochterunternehmen von Bayer, von "neutral" auf "outperform" hoch. Im Rahmen einer Branchenstudie ist aber das Kursziel von 33 auf 31 Euro zurückgesetzt worden. Die weltweit schwache Nachfrage dürfte in 2009 die Profitabilität von Spezialchemie-Unternehmen weiter beeinträchtigen. Dieses Szenario sehen die Analysten in den Aktienkursen derzeit als noch nicht umfänglich berücksichtigt an. Bereits in den vergangenen sechs Monaten hat die Branche mit steigenden Rohstoffkosten sowie starken Wechselkursverschiebungen zu kämpfen gehabt. Die von Lanxess erreichte Stabilität bei der Erfüllung der Markterwartungen basiert auf den intensiven Restrukturierungsbemühungen des Managements, wobei der Schwerpunkt auf den Kostensenkungen gelegen hat. Die Rohstoffkosten sind offenbar unter Kontrolle. Angesichts der günstigen Bewertung stellt die Aktie für langfristig orientierte Investoren eine gute Wahl dar. Lanxess verfügt über die stärkste Bilanz und das Potenzial, im kommenden Jahr eine Outperformance zu erzielen. Die Stärke in der Agrochemie sollte etwaige Schwächen im Automotive-Geschäft ausgleichen. Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten der Credit Suisse die Aktie von Lanxess nunmehr mit dem Votum "outperform".
Unverändertes "overweight"-Rating für H&M
Die Analysten von J.P. Morgan Securities bewerten den Anteilschein des schwedischen Textilunternehmens Hennes & Mauritz unverändert mit "overweight". Hennes & Mauritz hat mit einem flächenbereinigten Umsatzrückgang von 2% und einem Anstieg des Gesamtumsatzes für den Monat Juni unerwartet gute Umsatzzahlen gemeldet. Obwohl die Analysten von J.P. Morgan Securities nicht zu viel in die monatliche Entwicklung hineininterpretieren wollen, zeigt die gute Performance, dass sich Hennes & Mauritz besser als der europäische Bekleidungsmarkt entwickelt. Dies ist auf das starke Angebot und die gut organisierte Werbeaktivität zurückzuführen. Die Experten gehen davon aus, dass der Umsatz des Unternehmens im Verlauf des Jahres der guten Entwicklung der ersten beiden Quartale folgen wird. Die Expansionspläne in den fragmentierten internationalen Bekleidungsmärkten dürften es Hennes & Mauritz erlauben, in den kommenden zehn Jahren ein zweistelliges Umsatzwachstum aufrechtzuerhalten. Derzeit ist das Unternehmen weltweit in lediglich 29 Märkten präsent. Das Rating der Analysten von J.P. Morgan Securities für das Wertpapier von Hennes & Mauritz lautet weiterhin "overweight".
Intel mit "buy" eingestuft
Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie des amerikanischen Chipherstellers Intel unverändert mit "buy" ein. Intel ist mit seinem Umsatz von 9,5 Mrd. Dollar im zweiten Quartal über der Konsensprognose von 9,3 Mrd. Dollar geblieben und hat auch für das dritte Quartal über den Erwartungen liegende Umsätze von 10,3 Mrd. Dollar in Aussicht gestellt. Die Bruttomarge ist zwar hinter den Annahmen zurückgeblieben, der Gewinn je Aktie ist dafür aber besser ausgefallen. Während die Analysten an ihren Umsatzprognosen festhalten, ist die Prognose für den Gewinn je Aktie in 2009 aufgrund vorsichtigerer Annahmen zur Bruttomarge etwas gesenkt worden. Mit einem EPS von 1,61 Dollar bewegt man sich aber noch immer über der Konsensschätzung von 1,51 Dollar. Das Chance/Risiko-Verhältnis der Aktie bleibt positiv. Am Kursziel von 26 Dollar wird festgehalten. Vor diesem Hintergrund sprechen die Analysten der Citigroup für die Aktie von Intel weiterhin eine Kaufempfehlung aus..
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