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- AZ 33/2008
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Zahl rabattierter Arzneien steigt weiter an
Gegenüber dem Vorjahresvergleichsmonat hat sich der Absatz der rabattierten Arzneien um 12,3 Millionen Packungen (+ 122,6 Prozent) erhöht. Aus Sicht von Pro Generika ist dabei besonders bemerkenswert, dass die Kosten senkenden Preisnachlässe den Kassen nahezu ausschließlich von Generikaherstellern gewährt werden. Auf PZN-Basis betrafen im Juni insgesamt 1.493.202 Rabatte Generika – ihr Anteil am Rabattvertragsgesamtvolumen belief sich auf 97,6 Prozent. Rabattvereinbarungen über patentfreie Erstanbieterprodukte gab es im letzten Juni 9088 (nach PZN), dies entspricht einem Anteil von 0,6 Prozent am Rabattgesamtvolumen. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat sich die Anzahl dieser Rabatte allerdings fast versiebenfacht und ihr Anteil am Rabattgesamtvolumen knapp versechsfacht. Rabattvereinbarungen über patentgeschützte Arzneimittel gab es zu 11.417 Präparaten (nach PZN), ihr Anteil am Rabattgesamtvolumen lag bei 0,7 Prozent.
Insgesamt bestanden im vergangenen Juni 3596 Rabattverträge nach § 130a Abs. 8 SGB V, an denen 240 Krankenkassen und 93 pharmazeutische Unternehmer beteiligt waren; im Juni 2007 waren es noch 2790 Vereinbarungen, deren Partner 241 Krankenkassen und 64 pharmazeutische Unternehmer waren. Zwar gibt es seit Jahresbeginn nur noch 219 gesetzliche Kassen – da die Versicherten bei einer Fusion aber ihre Krankenversicherungskarten behalten, auf denen (auch) die Arzneimittelabrechnung basiert, bestehen fusionierte Kassen abrechnungstechnisch bis auf Weiteres fort. .
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