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- AZ 35/2008
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AOK-Beratung auf Mallorca seit 15 Jahren
Etwa wenn es darum geht, einen Arzt zu finden, der direkt mit der AOK abrechnet. Oder wenn die Versichertenkarte zu Hause liegen geblieben ist. "Wir bieten damit unseren Versicherten auch im Urlaub eine professionelle Unterstützung, wenn sie einmal krank werden", so der Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes, Dr. Hans Jürgen Ahrens, in einer Feierstunde zum Jubiläum.
Jährlich verbringen rund 1,2 Millionen AOK-Versicherte ihren Urlaub auf Mallorca. Da im Ausland medizinische Hilfe im Notfall schwieriger zu organisieren ist, hat die AOK 1993 eine Service- und Beratungsstelle in Palma de Mallorca eingerichtet. Dort helfen die Mitarbeiterinnen Rosa-Maria Nieves und Dagmar Horlitzki den AOK-Versicherten, den richtigen Arzt oder das passende Krankenhaus zu finden. "Viele wissen gar nicht, dass die öffentlichen Kliniken und die Arztzentren auf Mallorca direkt mit der AOK in Deutschland abrechnen", erläutert Büroleiterin Nieves. Das aber sei wichtig, denn sonst bestehe die Gefahr, dass gesetzlich Versicherte sich in Privatkliniken behandeln lassen und die entstehenden Kosten vollständig oder zumindest zum größten Teil aus eigener Tasche bezahlen müssten.
Wie aus einer Pressemeldung der AOK hervorgeht, gibt es in der Servicestelle auch Hilfe, wenn AOK-Versicherte ihre Versichertenkarte zu Hause liegen gelassen haben. Sie erhalten einen Ersatzschein.
Auch in Frankreich, Tschechien und den Niederlanden gibt es Servicestellen für AOK-Versicherte. Wichtig für eine Auslandstour ist aber in jedem Falle die Europäische Krankenversicherungskarte (EHIC – European Health Insurance Card), so die AOK-Mitteilung. Über diese Karte können Ärzte und Kliniken im europäischen Ausland direkt mit der Krankenversicherung in Deutschland abrechnen..
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