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EU besorgt um Parallelimporte
Die EU-Kommission hatte ihre Studie zu den Vertriebswegen für Arzneimittel bereits Ende 2006 in Auftrag gegeben. Untersucht wurden dabei unter anderem potenzielle Verbindungen zwischen dem Parallelhandel und dem Auftauchen gefälschter Arzneimittel. Ziel war und ist es, die gegenwärtige Lage zu analysieren und politische Handlungsoptionen zu entwickeln.
In diesem Jahr plant Verheugen nun gesetzgeberisch aktiv zu werden, um den offensichtlich bestehenden Problemen zu begegnen – voraussichtlich werde dies kurz nach der Sommerpause des EU-Parlaments geschehen. "Die Frage des Parallelhandels mit gefälschten Medikamenten wird mit Priorität behandelt", betonte der EU-Kommissar während der Fragestunde.
Er erläuterte, dass mehrere Faktoren für die zu beobachtenden Probleme verantwortlich sind, darunter Fehler bei der Neuverpackung oder Neuetikettierung, die geringe Wirksamkeit von Produktrückrufen, komplexere Verteilungswege, Versorgungsunterbrechungen und schließlich Mängel bei der Durchsetzung der geltenden Rechtsvorschriften. .
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