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Gesundheitspolitik
Zuzahlungsbefreiung entlastet Patienten um 353 Mio. Euro
Auch ABDA-Präsident Heinz-Günter Wolf freut sich über die steigende Zahl zuzahlungsbefreiter Arzneimittel in der GKV: "In der Apotheke soll schließlich die Beratung über Risiken und Nebenwirkungen anstelle der Aufklärung über die Mechanik von Zuzahlungen im Vordergrund stehen."
Nach Angaben der GKV-Spitzenverbände waren zum 15. Februar 12.760 Präparate von der gesetzlichen Zuzahlung befreit, weil ihr Preis mindestens 30 Prozent unter dem von den Krankenkassen erstatteten Festbetrag liegt. Die ABDA verwies darauf, dass die Krankenkassen bei rund 50 Prozent aller Arzneimittel, die Rabattverträgen unterliegen, für ihre Versicherten keine oder nur eine hälftige Zuzahlung erheben.
"Die Preissensibilität der Versicherten bewirkt sowohl positive Effekte für die Versicherten selbst als auch für die gesetzlichen Krankenkassen", kommentierte CDU-Gesundheitsexpertin Widmann-Mauz die Entwicklung. Damit zeige sich, dass die Vorstellungen der Union, Wettbewerb und Transparenz zu stärken, zu deutlich positiven Auswirkungen im Gesundheitswesen führten.
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