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Prisma
Instant-Blutplättchen zur Wundversorgung
Dank eines neuen Verfahrens ist es möglich, Thrombozyten aus Spenderblut in Pulverform zu bringen und Wundauflagen beizufügen. In trockener Form sind die Blutplättchen lange haltbar, bei Kontakt mit einer feuchten Wunde werden sie wieder aktiv. Die von ihnen abgegebenen Wachstumsfaktoren kurbeln die Bildung neuer Hautschichten an. Um die Zellen zu gewinnen, werden Blutproben zunächst in einem speziellen Waschvorgang von unerwünschten Bestandteilen befreit. Anschließend werden den Blutplättchen Zucker und Verdickungsmittel zugesetzt und ihnen durch Gefriertrocknung etwa 95 Prozent ihres Wasseranteils entzogen, so dass ein Pulver entsteht. Die Instant-Thrombozyten lassen sich vielfältig anwenden: Sie können direkt oder als imprägniertes Pulver von Verbandsmaterialien auf die Wunde gebracht werden.
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Quelle: Mullins, J.: NewScientist.com, Meldung vom 23.6.2008
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