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Mehr als 15,5 Prozent Beitrag

BERLIN (ks). Laut dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" geht die AOK bei Einführung des Gesundheitsfonds von einem einheitlichen Beitragssatz von etwa 15,6 Prozent aus – das sind 0,7 Prozentpunkte mehr als der derzeitige Durchschnittsbeitrag.

Dass die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung mit der Einführung des Gesundheitsfonds im kommenden Jahr deutlich steigen werden, ist gewiss. Spekuliert wird derzeit zumeist auf einen Beitragssatz von rund 15,5 Prozent des Bruttolohns.

Den Berechnungen der AOK liegt zugrunde, dass Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt den niedergelassenen Ärzten einen Honoraraufschlag von 2,5 Milliarden Euro in Aussicht gestellt hat. Zudem veranschlagt die AOK mindestens 1,5 Milliarden Euro zusätzlich für die stationäre Versorgung.

Der Bayreuther Gesundheitsökonom Peter Oberender geht ebenfalls von einer deutlichen Erhöhung der Kassenbeiträge aus. "Wir schätzen, dass die Beiträge von jetzt durchschnittlich 14,8 Prozent auf einheitlich 15,7 Prozent steigen werden", sagte er der Verbraucherzeitschrift "Guter Rat". Dabei seien keine Leistungsverbesserungen der Krankenkassen mit der Beitragserhöhung verbunden. "Die Leistungen werden gleich bleiben. Mit dem Geld wird eine wahnsinnige Bürokratie finanziert", so Oberender.

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