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- DAZ 34/2008
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Prisma
Multiple Sklerose früher erkennen
Oft erfolgt die Diagnose von MS erst, wenn bereits Symptome auftreten und größere Entzündungsherde an den Nervenfasern sichtbar werden. Neuroradiologen der Universitätskliniken Heidelberg und Würzburg haben nun ein neues Kontrastmittel getestet, mit dessen Hilfe bislang meist unerkannt gebliebene kleine Gewebsschäden diagnostiziert werden können. Die eingesetzte Substanz Gadofluorine M stellt MS-Läsionen vermutlich besser dar, weil sie besonders gut an bestimmte Bestandteile der Zellumgebung im Entzündungsherd bindet und sich dort anreichert. In ihrer Studie untersuchten die Forscher mit dem neuen Kontrastmittel Gehirn und Rückenmark erkrankter Tiere zu unterschiedlichen Zeitpunkten und fanden fünf- bis zehnmal mehr defekte Nervenbahnen als unter herkömmlichen Kontrastmitteln.
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Quelle: Pressemitteilung des Universitätsklinikums Heidelberg, Nr. 137/2008
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