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- AZ 12/2009
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Gesundheitspolitik
Phoenix vor dem Verkauf?
Unter Berufung auf Finanzkreise berichtete am 13. März das „Handelsblatt“, KKR setze den Kaufpreis mit 3 bis 4 Mrd. Euro an. Das Geschäft gelte allerdings als schwierig, weil Phoenix über eine besonders komplizierte Struktur von Holding- und Verpachtungsfirmen in die Merckle-Gruppe eingebunden sei. Dennoch: Merckles Gläubiger möchten mit dem Verkauf einen Teil ihrer Forderungen eintreiben. Adolf Merckle hatte im Januar Selbstmord begangen, als sein Firmenimperium nach hohen Verlusten aus Finanzspekulationen vor der Zerschlagung stand. Erster Verkaufskandidat der Gruppe ist der Generikahersteller Ratiopharm. Geplant ist ferner der Verkauf von Anteilen an HeidelbergCement. An dritter Stelle stand bisher Phoenix.
Zum Chef-Sanierer der Unternehmensgruppe hat Merckles Firmenholding VEM unterdessen Hans-Joachim Ziems ernannt. Der Unternehmensberater tritt in die VEM-Geschäftsführung ein und soll die Verhandlungen zum Verkauf von Ratiopharm, Phoenix und HeidelbergCement führen.
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