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- DAZ 15/2009
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Prisma
Strom hebt die Stimmung
"Es handelt sich um einen sehr einfachen und wenig invasiven Ansatz", schreibt Studienleiterin Roberta Ferrucci in der Fachzeitschrift "Journal of Affective Disorders". Bei dem Verfahren wird der Patient über zwei an der Kopfhaut angebrachte Elektroden für wenige Minuten einem Niedrigvoltstrom von ein bis zwei Milliampere ausgesetzt. Dadurch sollen Veränderungen in der Gehirnaktivität ausgelöst werden, die noch mehrere Stunden nach der Anwendung anhalten. Im Rahmen einer Studie behandelten die Wissenschaftler 15 Patienten fünf Tage lang zwei Mal täglich mit Strom. Sie erzielten dadurch nach wenigen Tagen eine über mehrere Wochen anhaltende Besserung der Symptome. "Auch wenn es sich um einen ersten Testlauf handelt, sind die Ergebnisse doch sehr ermutigend", meint Ferrucci, die die Methode nun weiter untersuchen will. ral
Quelle: Ferrucci, R. et al.: J. Affect. Disord., Online-Vorabpublikation, DOI:, 10.1016/j.jad.2009.02.015
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