Lernen und Punkten: Update Tollwut

Bitte beantworten Sie die nachfolgenden zehn Fragen, pro Frage ist nur eine Antwort richtig. Übertragen Sie die Antworten in den Online-Fragebogen. Sie finden den Fragebogen unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de. Klicken Sie rechts auf der Startseite den Button "Lernen + Punkten" an und melden Sie sich zu unserer zertifizierten Fortbildung an. Nach erfolgreicher Anmeldung (nur einmal nötig) gelangen Sie zum aktuellen Fragebogen.

Wenn Sie mindestens sieben der zehn Fragen richtig beantwortet haben, erhalten Sie nach Ablauf der Laufzeit (vier Wochen) eine E-Mail mit dem Zertifikat. Den Fragebogen zum Thema "Update Tollwut" können Sie bis spätestens 21. September 2009 elektronisch absenden.

Frage 1: Welche Aussage zur Tollwutgefahr ist richtig?

A Tollwut tötet nur alte, immungeschwächte Menschen.

B Weltweit sterben jährlich nach WHO-Schätzungen ca. 55.000 Menschen an Tollwut.

C In Deutschland tritt jährlich ein Fall von durch Füchse übertragener Tollwut auf.

Frage 2: Welche Aussage zur Tollwutverbreitung ist richtig?

A Europa ist tollwutfrei.

B Weite Teile Europas gelten als tollwutfrei, im Baltikum und in der Türkei stellen streunende Hunde ein Tollwutrisiko dar.

C Die asiatischen Länder, Afrika und Südamerika sind keine Risikoregionen für Tollwut.

Frage 3: Wie werden Tollwutviren übertragen?

A Die Übertragung erfolgt in der Regel durch einen Biss infizierter Tiere, die das Virus im Speichel ausscheiden.

B Jeder Biss eines tollwütigen Tieres führt zur Infektion.

C Über die Schleimhäute ist keine Infektion mit infektiösem Speichel möglich.

Frage 4: Wie verläuft eine Tollwutinfektion?

A Lähmung der Kopfmuskulatur führt nach zehn Tagen zum Tod durch Atemlähmung.

B Einmal ausgebrochen verläuft die Tollwutinfektion mit Sicherheit tödlich.

C Einmal ausgebrochen kann die postexpositionelle Immunprophylaxe Tollwut heilen.

Frage 5: Welche Aussage zur Inkubationszeit ist richtig?

A Die Zeit bis zum Ausbruch klinischer Symptome ist unabhängig vom Ort der Bissstelle.

B Die Inkubationszeit ist meist drei bis acht Wochen, selten kürzer als neun Tage.

C Drei Wochen nach einem Biss kann Tollwut nicht mehr ausbrechen.

Frage 6: Wer braucht sich nach Empfehlung der STIKO nicht prophylaktisch gegen Tollwut impfen zu lassen?

A Reisende in Länder mit hoher Tollwutwahrscheinlichkeit

B alle Personen mit Umgang mit Hunden

C Tierärzte und Forstpersonal in Gebieten mit Wildtiertollwut

Frage 7: Welche Aussage zu Tollwutimpfstoffen ist richtig?

A Bei uns sind zur vorbeugenden Tollwutimpfung zwei Lebendimpfstoffe zugelassen.

B Die beiden zugelassenen Impfstoffe werden ausschließlich intramuskulär injiziert.

C Zellkulturimpfstoffe sind nur im Rahmen der Notfallimpfung untereinander austauschbar.

Frage 8: Die vorbeugende Tollwut-Grundimmunisierung erfolgt nach Herstellerangaben

A an den Tagen 0, 3, 7, 14 und 28

B an den Tagen 0, 14 und 28

C an den Tagen 0, 7, 21 (oder 28)

Frage 9: Welche Maßnahme zählt nicht zur Erstversorgung nach möglicher Kontamination?

A Desinfektion mit Alkohol (70%) oder Jodpräparat

B gründliches Reinigen mit Seife bzw. Detergenzien

C Anlegen eines Druckverbandes

Frage 10: Bei einer Hautschädigung nach Kontakt mit tollwutverdächtigen Tieren

A ist keine sofortige aktive Impfung notwendig.

B ist bei ungeimpften Personen die Simultanprophylaxe mit Impfstoff und Immunglobulin angezeigt.

C ist auch bei Tollwut-geimpften Personen eine Grundimmunisierung erforderlich.