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Versandapotheken wollen sich in Pandemieplan einbringen
Gleichgültig, ob sich die Regierung entscheide, die Impfstoffe bei den Gesundheitsämtern oder den Apotheken zu lagern – laut Buse sollte sie in ihre Überlegungen auf jeden Fall die Versandapotheken einbeziehen: "Denn diese sind in der Lage, große Kapazitäten kühlpflichtiger Medikamente zu lagern und gekühlt bis an den Bestimmungsort zu transportieren. Bei stationären Apotheken ist das in der Regel nicht der Fall."
Buse betonte, dass die Verteilung des Impfstoffes eine komplexe, logistische Herausforderung sei: Von den Herstellern müssten die Impfstoffe gekühlt an mehrere 1000 Arztpraxen pro Bundesland verteilt werden. Hier könnten die Versandapotheken aus Sicht des BVDVA-Vorsitzenden einen wichtigen Beitrag leisten – zumal die kleinste Packungseinheit 500 Impfungen enthalte. "Eine Menge, die für eine Durchschnittspraxis zu groß ist und die demnach in kleinere Portionen aufgeteilt werden muss", so Buse. Erschwerend komme hinzu, dass der Impfstoff nicht in einzeln verpackten Fertigspritzen geliefert würde, sondern in zwei Komponenten, die in der Praxis gemischt werden müssen und nur 24 Stunden wirksam sind. "Auch hier besitzen Versandapotheken die notwendigen telefonischen Kapazitäten, um die Fragen der Ärzte zu beantworten", sagte der BVDVA-Vorsitzende.
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