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Bei Asthma die Atemtechnik verbessern

Eine gute Atemtechnik scheint die Häufigkeit und Schwere von Asthmaattacken verringern zu können. Die einfache Maßnahme könnte nicht nur die Lebensqualität der Patienten verbessern, sondern auch Behandlungskosten drastisch reduzieren.

Bei einem Anfall tendieren Asthmapatienten dazu zu hyperventilieren. Mithilfe einer schnellen und tiefen Atmung versuchen sie dem Erstickungsgefühl entgegenzuwirken. Leider verschlechtern sie dadurch ihre Situation zusätzlich, da diese Atmung die Kohlendioxidkonzentration im Blut senkt, was sich in einer Konstriktion der Hirngefäße und in der Folge auch einer Irritation der ohnehin hypersensiblen Atemwege äußert. Zwei US-amerikanische Professoren sehen hier einen Ansatzpunkt, um der Häufigkeit und Schwere eines Asthmaanfalls gegenzusteuern. Mithilfe des von ihnen entwickelten CART-Trainings (Capnometry-Assisted Respiratory Training) sollen Asthmapatienten lernen, ihre Atmung zu regulieren und einer Hyperventilation entgegenzuwirken. Ein Capnometer genanntes tragbares Messgerät erfasst während des Trainings den CO2 -Gehalt in der Ausatemluft und zeigt den Patienten an, ob sie richtig oder falsch atmen. ral

Quelle: www.eurekalert.org, Meldung vom 21.09.2009

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