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- DAZ 39/2009
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Aus Kammern und Verbänden
Künstlerin Brehme stellt aus
Brehme hat in Marburg Pharmazie und danach einige Semester Geschichte und Pharmaziegeschichte studiert. Ihre Promotion erfolgte in Witten-Herdecke. Sie arbeitete in verschiedenen Apotheken und Krankenhausapotheken in Köln, seit 2001 in der Zentralapotheke im Verbund katholischer Kliniken in Düsseldorf. Außerdem unterrichtet sie und ist als Referentin tätig.
Ihr künstlerischer Werdegang wurde insbesondere in den vergangenen zehn Jahren durch Bettina Hachmann, Schloss Wissen, deren Schülerin sie ist, geprägt. Über ihr künstlerisches Schaffen sagt Brehme: "Es ist die Lust an der Arbeit mit den Händen, in die meine ganze Person einfließt." Sie fordert zu einem Dialog mit den Werken auf und betont, dass die Bedeutung eines Bildes sich aus der Resonanz im Betrachter ergibt, wenn dieser die Reaktion auf die Bilder zulässt und ihnen mehr als nur einen Blick schenkt.
Abstrakt, aber den Betrachter hineinziehend, so lassen sich die Arbeiten von Sabine Brehme am besten beschreiben. Vor dem Auge des Betrachters entfalten sich Landschaften und phytomorphe Strukturen, die von einer ansprechenden Spannung zwischen Ruhe und Impulsivität leben. Manche Arbeiten erinnern an die Kühle des Meeres, in anderen flirrt die Sommerhitze geradezu über das Bild. Diese Effekte entstehen durch die Kombination von Schichten und Einbetten, Auf- und Abtragen, pointiertem Pinselstrich und sanfter Schwammwischtechnik. Dieser Entstehungsprozess entwickelt sich meist über eine längere Zeit.
Constanze Schäfer
Internet: www.aknr.de |
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