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Deutscher Apothekertag 2009
Auszeichnung für Hans-Günter Friese und Götz Schütte
So bekleidete Hans-Günter Friese als Präsident der Bundesapothekerkammer und später als Präsident der ABDA fast zwei Jahrzehnte Spitzenämter auf Bundesebene: von 1984 bis 1994 als Präsident der Bundesapothekerkammer und von 1997 bis 2004 als ABDA-Präsident. Wolf hob das große Engagement Frieses für die Pharmazie auf europäischer Ebene hervor. Im Mittelpunkt seines Wirkens, so Wolf, stand immer die Sicherung des Apothekerberufs als freier Heilberuf, die Aufrechterhaltung des Fremd- und Mehrbesitzverbotes genauso wie die Durchsetzung des Berufs- und Standesrechts. Ein Ziel Frieses sei es immer auch gewesen, die ABDA als bedeutende Interessenvertretung im Gesundheitswesen zu stärken.
Der ehemalige Krankenhausapotheker Götz Schütte war von 1976 bis 1992 Vizepräsident der Apothekerkammer Niedersachen und anschließend bis 2004 Geschäftsführer dieser Kammer. Zwölf Jahre lang war Schütte ein engagierter Vertreter der angestellten Apotheker und Apothekerinnen im geschäftsführenden Vorstand der ABDA, so Wolf in seiner Laudatio. Schüttes Arbeit war immer vom Streben nach einem kollegialen Miteinander aller Apotheker geprägt. Zugleich sei es immer sein Ziel gewesen, negative Entwicklungen auch innerhalb des eigenen Berufsstandes zu unterbinden, die negative Konsequenzen für den gesamten Berufsstand hätten haben können, so Wolf in seiner Laudatio. Götz Schütte habe sich über sein gesamtes berufspolitisches Leben hinweg zahlreiche Kontakte zu Entscheidungsträgern aufgebaut, gepflegt und diese auch immer im Sinne der Apothekerschaft einzusetzen gewusst.
Danksagung an Juristen
Im Namen der deutschen und der europäischen Apotheker bedankte sich Wolf im Namen des Vorstandes der ABDA bei Prof. Dr. Jürgen Schwarze und bei Rechtsanwalt Dr. Claudius Dechamps für ihr großes Engagement im Rechtsstreit um das Fremdbesitzverbot vor dem Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Beide hätten, so Wolf, "maßgeblichen Anteil am Erfolg vor dem EuGH". Schwarze und Dechamps haben sich mit ihrer ausgefeilten Argumentation bleibenden Verdienst erworben und dazu beigetragen, dass die Struktur des Apothekerberufs als freier Heilberuf erhalten bleibt.
ck
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