Aus Kammern und Verbänden

Landesregierung in NRW steht zu den freien Berufen

Beim "Spitzengespräch Europa" des Verbands Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen (VFB NW) am 23. September bekräftigte Referatsleiter Eberhard Waiz im Ministerium für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, dass die Landesregierung zu den freien Berufen steht.
Pro Freiberufler Thomas Preis, Angelika Haus, beide stellvertretende Vorsitzende des VFB NW; Referatsleiter Eberhard Waiz; VFB-NW-Vorsitzender Hanspeter Klein, VFB-NW-Geschäftsführer André Busshuven (von links).
Foto: AV Nordrhein

Laut Waiz, der Minister Andreas Krautscheid vertrat, handelt es sich bei den freien Berufen um historisch gewachsene Strukturen, die der sozialen Marktwirtschaft entsprechen. Er begrüßte in diesem Zusammenhang das Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 19. Mai 2009 zum Fremdbesitzverbot von Apotheken.

Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbands Nordrhein und stellvertretender Vorsitzender des VFB NW, ergänzte, dass der EuGH nicht nur das Konzept der Arzneimittelversorgung in Deutschland durch die unabhängigen, inhabergeführten öffentlichen Apotheken nachhaltig bestätigt habe. Mit diesem Urteil sei darüber hinaus eine klare Entscheidung für den Verbraucher- und Patientenschutz und vor allem auch für die Freiberuflichkeit getroffen worden. Gerade jetzt komme es darauf an, sich bietende Zukunftschancen zu nutzen, um die Bedeutung der freien Berufe in Politik und Gesellschaft zu festigen und weiter auszubauen.

AK Nordrhein
Internet: www.vfb-nw.de

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