DAZ aktuell

Transparente Verteilung gefordert

STUTTGART (diz/lav). Die logistischen Probleme bei der Verteilung des Impfstoffes gegen die Schweinegrippe in der Region Stuttgart führten zu einer Resolution. Die Apotheken Stuttgarts fordern die Verantwortlichen auf, für Planungssicherheit zu sorgen.

Der Wortlaut der Resolution: "Die niedergelassenen Apotheken der Region Stuttgart stehen nach wie vor zu ihrer Verantwortung, bei der Verteilung des Impfstoffes gegen die Neue Grippe, aktiv an der Versorgung der Ärzte und Patienten beteiligt zu sein.

Angesichts der immer noch angespannten Versorgungssituation fordern die Stuttgarter Apotheker die Verantwortlichen jedoch dazu auf,

  • auch bei der Verteilung des knappen Impfstoffs für eine transparente Verteilung über die Städte und Kreise zu sorgen.
  • Hierzu gehört, dass zumindest eine minimale Planungssicherheit für Patienten, Apotheken und Ärzte hergestellt wird. Die Stuttgarter Apotheker fordern, dass künftig die Planungen für die Verteilung des Impfstoffes für zwei bis drei Wochen im Voraus erfolgen soll.
  • Die Stuttgarter Apotheker begrüßen den gestrigen Appell des Bundesgesundheitsministers Rösler, dass derzeit zunächst die Risikogruppen gegen das H1N1-Virus geimpft werden sollen.
  • Die Stuttgarter Apotheker unterstützen ausdrücklich den Aufruf, sich auch vorrangig gegen die saisonale Grippe impfen zu lassen.
  • Diese für alle zugängliche Impfung ist, kombiniert mit sensibleren Hygienemaßnahmen, derzeit ebenso wichtig, um auch ein weiteres Ausbreiten der Neuen Grippe einzudämmen.

Stuttgart, den 12. November 2009

gez. Wolf Kümmel, Apotheker, Sprecher der LAV-Region Stuttgart

gez. Dr. Matthias Oechsner, Apotheker, Sprecher der LAV-Region Stuttgart"

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