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Allergien zu Ostern?
Allergiker sollten bei der Auswahl der Eierfarben etwas genauer hinsehen. Der Deutsche Allergie- und Asthmabund e. V. weist darauf hin, dass oft künstliche oder natürliche Farbstoffe zum Einfärben von Ostereiern eingesetzt werden, die bei empfindlichen Menschen Pseudoallergien auslösen können. Gerade die häufig verwendeten Azofarbstoffe Azorubin (E 122), Brilliantschwarz (E 151), Tartrazin (E 102) und Chinolingelb (E104) und die natürlichen Farbstoffe Conechillin oder Kurkumin können Hautrötungen, Nesselsucht, einen Neurodermitis-Schub oder einen Asthmaanfall auslösen. Die Farbstoffe gelangen beim Färben direkt an die Haut oder durch winzige Risse in der Eierschale ins Innere des Eies und werden so in geringen Mengen mitverzehrt.
Wer Eier mit Pflanzen färbt, muss sich über E-Nummern keine Gedanken machen. Durch Zwiebeln, Rote-Beete-Saft, Spinat, Kurmin oder Schwarztee lassen sich gut haftende Naturfarben herstellen. Kamille und Kümmel tönen Eier gelb, Rotkohl und Rote Beete bringen rote Farbe auf die Schale und Holunderbeersaft sorgt für Blautöne.
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