Interpharm 2009
Infektionen am Auge
Eine gesunde Bindehaut gewährleistet eine gute Durchblutung und Entsorgung durch Lymphdrainage, auch enthält sie viele Leuko- und Lymphozyten als zelluläre Immunabwehr. Dennoch treten durch die relativ ungeschützte Lage des Auges Augenentzündungen verhältnismäßig häufig auf. Sie sind durch die üblichen Entzündungssymptome gekennzeichnet: Rötung, Schwellung, Wärme und Schmerz. Verursacher sind meistens Infektionen durch Bakterien oder Viren, aber auch Fremdkörper, Gifte, Strahlenschäden oder allergische Reaktionen kommen als Auslöser in Frage. Von Entzündungen können Bindehaut, Hornhaut, Gefäßhaut oder Lederhaut betroffen sein.
Eine der häufigsten Augenerkrankungen ist die Bindehautentzündung. Von einer infektiösen Konjunktivitis wird gesprochen, wenn sie durch Bakterien, Viren, Parasiten oder Pilze hervorgerufen wird. Da eine Konjunktivitis ansteckend sein kann und in manchen Fällen auch die Hornhaut mitbetroffen ist, sollten die Patienten in diesem Fall unbedingt einen Augenarzt aufsuchen, denn nach Hornhautentzündungen bilden sich manchmal Narben, was zu einer dauerhaften Verschlechterung des Sehvermögens führt.
Wie eine Konjunktivitis behandelt wird und wann die Grenzen der Selbstmedikation überschritten sind, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Behrens-Baumann.
"Infektionen am Auge", Prof. Dr. Wolfgang Behrens-Baumann, Magdeburg, Freitag, 27. März 2009, auf der Interpharm in Hamburg.
Das vollständige Interpharm-Programm finden Sie in dieser Ausgabe der DAZ.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.