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Gesundheitspolitik
Novo Nordisk: Wieder beim Großhandel verfügbar
Die Firma geht davon aus, dass sich die in den letzten Tagen unbefriedigende Situation in der Versorgung öffentlicher Apotheken mit Arzneimitteln von Novo Nordisk dadurch zügig entspannen wird.
Außerdem würden die Verhandlungen mit den Großhändlern, mit denen bislang noch keine Einigung erreicht werden konnte, fortgesetzt.
Auslöser dieser Lieferverzögerungen war eine Änderung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) mit einer Skontokürzung, die Novo Nordisk zum 1. August 2010 vorgenommen hatte und mit der das Unternehmen nach eigenen Angaben auf die Veränderungen im Marktumfeld und Gesundheitswesen reagierte. Novo Nordisk hatte gegenüber dem Großhandel das Skonto von 1,5% auf 0,5% gekürzt. Die Mehrzahl der Großhändler konnte und wollte diese neuen AGB allerdings nicht akzeptieren. Die Folge: Die Apotheken wurden von den Großhändlern nicht mehr beliefert.
Novo Nordisk versuchte über Direktlieferungen an die Apotheken die Versorgung der Patienten sicherzustellen, war damit aber sichtlich überfordert. Aufgrund des hohen Bestellvolumens konnten die gewohnten Lieferzeiten während der Direktbelieferung nicht durchgehend aufrechterhalten werden.
Novo Nordisk bedauert nun, dass durch diese Auseinandersetzungen auch Patienten, Apotheken und Ärzte betroffen waren.
Weitere Informationen zum (AZ Nr. 36 vom 6. September).
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