Gesundheitspolitik

Niedersachsen: AOK- und IKK-Fusion

IKK-Versicherte müssen 2010 keine Zusatzbeiträge fürchten

Hannover (ks). Die AOK und die IKK in Niedersachsen werden sich zusammenschließen: Die Verwaltungsräte beider Kassen haben grünes Licht für die Fusion zum 1. April gegeben.

Die IKK hatte bereits am 29. Januar ein positives Votum abgegeben, am 4. Februar folgte die AOK. "Die Fusion wird Versicherten und Arbeitgebern eine Reihe von Vorteilen bringen", erklärten der AOK-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Peter sowie die Verwaltungsratsvorsitzenden Ulrich Gransee und Bernd Wilkening. Die AOK habe 2009 einen Überschuss von 69 Mio. Euro erwirtschaftet. Diese finanzielle Stabilität werde jetzt auch den Versicherten der Innungskrankenkasse zugutekommen: "Sie haben die Sicherheit, in diesem Jahr frei von einem Zusatzbeitrag zu sein", hieß es seitens der AOK. Klaus-Dieter Salewski, alternierender Verwaltungsratsvorsitzender der IKK Niedersachsen, bestätigte, dass dies ein wichtiges Argument für die Fusion gewesen sei.

Die AOK bringt rund 2,14 Millionen Versicherte mit, die IKK 285.000. Zusammen entspreche dies rund einem Drittel aller gesetzlich Versicherten zwischen Harz und Nordsee. Die Arbeitsplätze der 6750 Beschäftigten seien sicher, erklärten die Kassen, fusionsbedingte Entlassungen habe man ausgeschlossen.

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