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Fünf Unis sind in der Pharmazie spitze
Alle drei Jahre erhebt das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) die Daten für einen bestimmten Fächerkanon im Hochschulranking neu. Für das Forschungsranking 2009 wurden die Forschungsindikatoren für die Fächer Biologie, Chemie, Physik, Mathematik, Medizin, Zahnmedizin und Pharmazie ausgewertet. Betrachtet wurden die eingeworbenen Drittmittel sowie Publikationen und Promotionen absolut und pro Wissenschaftler. Darüber hinaus wurde die Reputation der Fachbereiche in der Professorenschaft ausgewiesen, aber nicht zur Bildung der Gruppe der Forschungsstarken herangezogen.
Die Gruppeneinteilung nach Quartilen für die Pro-Kopf-Indikatoren wurde aus dem CHE-Hochschulranking für das Forschungsranking übernommen. Für die Gruppenbildung bei den absoluten Werten wurden die Werte zunächst absteigend geordnet und ihre anteiligen Beiträge zur Gesamtsumme kumuliert. "Als forschungsstark werten wir einen Fachbereich, wenn er in mindestens der Hälfte der erhobenen Indikatoren die Spitzengruppe erreicht. In den Naturwissenschaften können wir nun schon auf drei Zyklen des Vergleichs zurückschauen", erläutert Sonja Berghoff, Projektleiterin des Forschungsrankings. Dabei habe sich gezeigt, dass etwa zwei Drittel der diesjährigen Spitzen-Fachbereiche auch schon 2006 und 2003 in den Spitzengruppen vertreten waren.
Heidelberg: In allen untersuchten Fächern spitze
Während die meisten Hochschulen nur in einem oder zwei Fächern punkten konnten – wie etwa Bremen in Mathematik oder Regensburg in der Zahnmedizin –, bewiesen andere Forschungsstärke gleich auf mehreren Feldern. Dazu gehörten 2009 etwa Göttingen, die LMU München, die TU München und Tübingen. Am besten schnitt die Universität Heidelberg ab, die in allen sieben der im vergangenen Jahr untersuchten Fächer in der Spitzengruppe landete. Nach 2003 und 2006 nahm die Traditions-Uni am Neckar diese Position in den Naturwissenschaften nun bereits zum dritten Mal ein. Andererseits gab es in den einzelnen Fächern teilweise deutliche Verschiebungen. In der Chemie etwa schafften erstmals die Universitäten in Bochum, Marburg und Frankfurt am Main den Sprung in die Gruppe der Forschungsstarken, in der Biologie gelang das der HU Berlin.
Aufsteiger München und Tübingen
In der Spitzengruppe 2009 im Fach Pharmazie waren die Universitäten Heidelberg, Frankfurt a. M., Saarbrücken, Tübingen und München vertreten. Tübingen und München sind dabei neu in die Spitzengruppe aufgestiegen.
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