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- DAZ 15/2010
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Prisma
Länger muss nicht besser sein
Prof. Dr. Dirk Föll vom Universitätsklinikum Münster untersuchte mit seinem Team den Einfluss der Therapiedauer mit Methotrexat auf die Rezidivgefahr bei Kindern mit juveniler idiopathischer Arthritis. Insgesamt 364 Kinder und Jugendliche mit Gelenkrheuma in Remission nahmen an der Studie teil. Die Hälfte von ihnen wurde sechs Monate mit Methotrexat behandelt, die andere Hälfte erhielt das Medikament über zwölf Monate. Das Ergebnis: Die Rückfallquote war in beiden Untersuchungsgruppen gleich groß. "Unsere Studie widerlegt damit die bisherige Vermutung, dass eine längere Weiterbehandlung mit Methotrexat einen Einfluss auf das Rückfallrisiko hat. Sechs Monate Behandlung scheinen zu reichen. Für die Patienten bedeutet das natürlich einen erheblichen Gewinn an Lebensqualität, da sie die Medikamente früher als bisher absetzen können." ral
Quelle: Pressemitteilung des Universitätsklinikums Münster vom 12.4.2010
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