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8 von 10 Reiseapotheken unvollständig

Keine Frage: Eine gut zusammengestellte Reiseapotheke leistet bei kleineren Gesundheitsproblemen im Urlaub gute Hilfe – besonders, aber nicht nur, wenn es in exotischere Länder gehen soll. Dennoch sorgen einer aktuellen Umfrage zufolge die wenigsten deutschen Urlauber für Notfälle in den Ferien vor.

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag der Techniker Krankenkasse (TK) nehmen acht von zehn Befragten auf längeren und weiteren Reisen keine vollständige Reiseapotheke mit. Die deutliche Mehrheit ist auf solchen Reisen mangelhaft mit Verbandszeug und Medikamenten ausgestattet: Fast die Hälfte aller Befragten packt nur eine Basisausstattung mit Pflastern und ein bis zwei Medikamenten ein. Knapp jeder Vierte nimmt nicht einmal diese Dinge auf längere Reisen mit.

Tim Steimle, Apotheker bei der TK, weist darauf hin, dass Apotheken in fremden Ländern mitunter nicht einfach zu finden seien. Auch trügen Medikamente im Ausland häufig andere Namen bzw. seien überhaupt nicht erhältlich oder gar gefälscht. "Egal, wo man Urlaub macht, eine Reiseapotheke gehört ins Gepäck", so Steimle. Vor Reiseantritt sollten sich Urlauber daher in der heimischen Apotheke beraten lassen. Besonders vor Fernreisen oder bei Vorerkrankungen sollten sie sich zudem mit dem Arzt besprechen.

ks

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