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Arzneimittel und Therapie
Interpharm 2010
Echte und vermeintliche Innovationen
Die Erfolge in der Medizin in den letzten 50 Jahren sind zu einem wesentlichen Teil darauf zurückzuführen, dass es gelungen ist, wirksame und nebenwirkungsarme Arzneimittel zu entwickeln. Diabetiker können heute dank der Fortschritte in der Arzneimitteltherapie gut mit ihrer Krankheit leben, und viele andere Krankheiten können mit modernen Arzneimitteln gut behandelt werden. Dazu gehören multiple Sklerose, Depressionen, Hyperlipidämien, die HIV-Infektion und Osteoporose.
Zahlreiche Arzneimittel mit neuen Wirkungsmechanismen befinden sich derzeit in Phase III der klinischen Entwicklung und werden demnächst eingeführt. Welche davon echte Therapiefortschritte erwarten lassen, erläutern die Professoren Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz und Dr. Dieter Steinhilber auf der Interpharm in Frankfurt.
"Innovationen: Echte oder vermeintliche, gerade am Markt oder am Ende der Pipeline", Prof. Dr. Manfred Schubert-Zsilavecz und Prof. Dr. Dieter Steinhilber, Frankfurt/M., Sonntag, 14. März 2010, auf der Interpharm in Frankfurt.
Thromboembolische Risiken und Blutungsgefahr
Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall sind das größte Gesundheitsproblem in westlichen Gesellschaften. Eine der wichtigsten Ursachen sind Durchblutungsstörungen in den Arterien, die auftreten, wenn Blutgefäße durch einen Thrombus verstopft werden. Ein solcher Thrombus entsteht an beschädigten Gefäßwänden durch die Anlagerung von Thrombozyten. Gelangen diese an eine beschädigte Stelle, so werden sie von der Gefäßwand aktiviert und verändern ihre Form und Oberflächeneigenschaften so, dass sie sich aneinander und an der Wand des Blutgefäßes anhaften können. Ist der Thrombus so groß, dass er das gesamte Gefäß verschließt, wird das nachfolgende Gewebe nicht mehr durchblutet, es kommt zum Herzinfarkt, Schlaganfall oder zu einer Lungenembolie.
"Pathophysiologie des Blutgerinnungssystems: Von thromboembolischen Risiken bis zur Blutungsgefahr", Prof. Dr. Michael Spannagl, München, Freitag, 12. März 2010, auf der Interpharm in Frankfurt.
Das vollständige Interpharm-Programm können Sie hier als PDF-Datei downloaden.
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