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- DAZ 49/2010
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Aus Kammern und Verbänden
"Ganzheitliche Pharmazie" als Erfolgsfaktor
Unter "ganzheitlicher Pharmazie" versteht Fehske nicht nur die Kombination unterschiedlicher therapeutischer und analytischer Methoden von der Schulmedizin bis zur Homöopathie und von der Umweltanalytik bis zur Prävention, sondern auch die Einbindung in ein "ganzheitliches Apothekenkonzept". Dazu gehören das Training des ganzen Apothekenteams, Bildung von Netzwerken mit Ärzten, Heilpraktikern, anderen Gesundheitsberufen und Selbsthilfegruppen, geeignete Kommunikationswege, die Behandlung des Patienten/Kunden als "Gast", die Pflege der individuellen, kaum austauschbaren "Marke" und das Verständnis, selbstbewusst eine Premium-Leistung zu bieten, die nicht verramscht werden muss.
Provokant formulierte Fehske: "Die Schulmedizin neigt dazu, den Patienten in Einzelteile zu zerlegen – die ganzheitliche Pharmazie versucht ihn wieder zusammenzusetzen." Die Apotheke solle sich "zwischen Discount und Premium entscheiden". Eine authentisch gelebte ganzheitliche Pharmazie stelle den individuellen Kunden oder Patienten in den Mittelpunkt, nutze das umfangreiche Wissen der Pharmazeuten, mache diese Apotheke auch politisch unverzichtbar, sei wirtschaftlich erfolgreich und fördere obendrein "die Freude an unserem tollen Beruf".
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