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Abschreibungen im Serbiengeschäft
Der Vorstand sei zu der Einschätzung gekommen, dass offene Forderungen der serbischen Tochtergesellschaft Hemofarm gegenüber verschiedenen serbischen Pharmagroßhandlungen "voraussichtlich im signifikanten Umfang nicht werthaltig" sind, hieß es in einer Erklärung des Unternehmens.
Trotz der Probleme in Serbien hält das Unternehmen an seinen für 2014 anvisierten Wachstumszielen fest. Der Börsenkurs der Aktie sank jedoch am Tag der Ankündigung der Abschreibung um fast 20 Prozent und fiel am nächsten Tag nochmals um etwa 10 Prozent. Die Abschreibung wird den Ertrag nach Steuern voraussichtlich um etwa 85 Mio. Euro belasten. Als Hintergrund für die Probleme in Serbien verweist das Unternehmen auf zunehmende Liquiditätsengpässe des staatlichen serbischen Gesundheitsfonds und verschiedener serbischer Pharmagroßhändler. Neben den Forderungen gegenüber diesen Großhändlern schreibt die Stada auch die bestehenden Minderheitsbeteiligungen der Hemofarm an zwei serbischen Großhändlern auf jeweils einen Euro ab. Daraus würden außerplanmäßige Abschreibungen von etwa 3,8 Mio. Euro resultieren. Hemofarm und Stada würden mit den lokalen Marktbeteiligten und dem serbischen Staat über tragbare Lösungen verhandeln. Das operative Geschäft in Serbien betrachtet die Stada weiterhin als stabil, es biete weitere Wachstumschancen.
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