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- DAZ 43/2011
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Prisma
Ein Navi für Blinde
Die Idee der beiden Entwickler verbindet die beim Autofahren genutzte Navigationstechnologie mit der dreidimensionalen Bildverarbeitung, wie sie für Spielekonsolen verwendet wird. Sehbehinderte und blinde Menschen könnten sich damit sowohl im Freien als auch im Inneren von Gebäuden ohne fremde Hilfe zurechtfinden. Für die Indoor-Navigation sollen in das Gerät integrierte Kameras Bilder aufnehmen, die mit gespeicherten Grundriss-Daten abgeglichen werden, um dem Nutzer den Weg zu weisen. Die Kommunikation zwischen Gerät und Sehbehinderten könnte über eine Audiofunktion erfolgen. "Wir denken aber auch über andere Möglichkeiten nach", so der angehende Wirtschaftsingenieur Jan Patrick Schindler. Denn auch für Sehende könnte die Entwicklung attraktiv sein, etwa als Lotse durch öffentliche Gebäude wie Krankenhäuser, durch große Warenhäuser oder Veranstaltungsorte.
ral
Quelle: Pressemitteilung vom Karlsruher Institut für Technologie vom 20. 10. 2011
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