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Rathaus-Apotheke in Hagen ausgezeichnet

HAGEN (ral). Die Rathaus-Apotheke in Hagen darf sich zu den besten Arbeitgebern Deutschlands zählen. Am 27. Januar erhielt Dr. Klaus Fehske, Inhaber der Rathaus-Apotheke, von Wolfgang Clement das Gütesiegel "Top Job", das an mittelständische Unternehmen verliehen wird, die sich besonders durch ihr Personalmanagement auszeichnen.
Top-Arbeitgeber Dr. Klaus Fehske, Inhaber der Rathaus-Apotheke in Hagen, erhält von Wolfgang Clement das Gütesiegel "Top Job". Die Auswertung der Unternehmen leitete Prof. Dr. Heike Bruch, Universität St. Gallen. Foto: Compamedia

Insgesamt 169 mittelständische Unternehmen hatten sich im vergangenen Jahr um die Auszeichnung "Top Job" beworben. Sie wurden vom Institut für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen unter die Lupe genommen und zu Aspekten wie Familienfreundlichkeit, Integration ausländischer Mitarbeiter, Fort- und Weiterbildung, Selbstverantwortung der Teammitglieder etc. befragt.

Der Kunde ist nicht Käufer, sondern Gast

72 Unternehmen erfüllten die Kriterien des Gütesiegels "Top Job" – darunter auch die Rathaus-Apotheke in Hagen. Deren 63 Angestellte, vornehmlich Frauen, stammen aus aller Welt und können in zwölf verschiedenen Sprachen beraten – auch in Gebärdensprache. Das Unternehmen versteht sich als "Branchen-Weltmeister der Weiterbildung", die Kosten für entsprechende Kurse werden von der Geschäftsleitung getragen. Der Kunde ist in der Rathaus-Apotheke nicht einfach Käufer, sondern wird als Gast behandelt. Dr. Klaus Fehske weiß um die gastgeberischen Fähigkeiten seiner Mitarbeiter: "Sie kennen die Stammkunden bestens, sind in Stresssituationen gelassen und können auch mit schwierigen Kunden sensibel umgehen." Falls es doch mal zu stressig werden sollte, hat Fehske für sein Team einen externen Coach verpflichtet, der bei Bedarf durch psychologische Kommunikationsberatung hilft.

Wertvolle Erkenntnisse

Das Gütesiegel "Top Job" darf die Rathaus-Apotheke nun für ein Jahr tragen. "Die Auszeichnung basiert auf der Meinung unserer Mitarbeiter, das macht uns schon stolz", sagt Fehske. "Außerdem wissen wir nun, was die Belegschaft über unser Arbeitsklima denkt. Das war uns wichtig, denn nur so können wir uns als guter Arbeitgeber langfristig weiterentwickeln und die richtigen Maßnahmen einleiten."



DAZ 2011, Nr. 5, S. 35

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