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- AZ 31/2012
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Gesundheitspolitik
DAK-Aktion besiegelt
Regresse nicht vorgesehen
Die Schreiben enthalten neben der individuellen Abgabequote auch allgemeine Informationen zu den Rabattverträgen. Sie werden nach Angaben des Sprechers bundesweit an all die Apotheken verschickt, deren Quote "deutlich zu niedrig" ist. Er betonte jedoch, die DAK-Gesundheit drohe – anders als die AOK vor einiger Zeit – nicht mit Regressen. Retaxierungen seien aufwendig – für Apotheker und Krankenkassen. Die Kasse habe daher kein Interesse an Auseinandersetzungen dieser Art.
Gegenüber dem Unmut der Apotheker hat man offenbar Verständnis: Der DAK sei sehr wohl bewusst, dass die Rabattverträge für Apotheken eine Mehrbelastung darstellten, erklärte der Sprecher – "trotzdem brauchen wir sie". Keine Kasse könne es sich heute noch leisten, keine Rabattverträge zu haben. In diesem Zusammenhang verwies er auf die Vorzüge des 3-Partner-Modells, das für Apotheker und Patienten durchaus Vorteile mit sich bringe. Für die Idee, pro Wirkstoff mit drei Partnern Rabattverträge abzuschließen, war die DAK in Deutschland Vorreiter.
AZ 2012, Nr. 31/32, S. 3
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