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- DAZ 17/2012
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DAZ aktuell
80.000 Unterschriften gegen Rabattverträge
"Dieser ständige Austausch von Arzneimitteln führt zu einer erheblichen Verunsicherung der Patienten, die ihren Ärger und ihr Unverständnis in den Apotheken abladen. Speziell ältere Menschen, die an mehreren Gebrechen leiden, müssen sich nach einer neuen Verhandlungsrunde über die Rabattverträge oft auf andere Medikamente einstellen. Das führt einerseits zu Verwirrungen bei der Frage, welche Tabletten denn nun einzunehmen sind und zudem zu teils erheblichen – Nebenwirkungen", so die Freie Apothekerschaft.
Weil der Deutsche Bundestag eine Petition der Freien Apothekerschaft zu diesem Thema ablehnte, sammelte der Verein seit Sommer vergangenen Jahres die Unterschriften. Nach Angaben der Freien Apothekerschaft zeigte Zöller großes Verständnis für die Belange und Sorgen der Patienten. Er begrüße die Initiative ganz besonders, da ihm wegen der Rabattverträge bereits unzählige Beschwerden von Patienten vorlägen. Zöller verwies auf das Beispiel einer Krankenkasse, die bereits signalisiert habe, wieder die Arzneimittel zu bezahlen, welche vom Arzt verordnet werden. Der Patientenbeauftragte wertet dieses als einen ersten, notwendigen Schritt in die richtige Richtung.
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