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Prisma
Parkinson-Patienten profitieren von Tai Chi
Neben der individuellen Einstellung mit Medikamenten sind bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit begleitende Maßnahmen wie die Physiotherapie wichtig, um die Alltagskompetenz der Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten. Die positive Wirkung von Tai-Chi-Übungen ermittelte nun erstmals eine amerikanische Forschergruppe in einer Studie mit 194 Testpersonen, die leicht bis mittelstark unter Parkinson litten. Die Forscher trainierten mit einem Drittel der Patienten über einen Zeitraum von sechs Monaten zweimal in der Woche eine Stunde lang Tai Chi. Das zweite Drittel absolvierte Krafttraining, das letzte Drittel machte Dehnungsübungen.
In puncto Haltungssicherheit schnitt Tai Chi am besten ab, Dehnungsübungen brachten keine Besserung. Während der sechs Monate stürzten insgesamt 76 Patienten – am seltensten in der Tai-Chi-Gruppe, am häufigsten in der Gruppe, die Dehnungsübungen absolviert hatte.
hel
Quelle: Fuzhong, L. et al.: N. Engl. J. Med. 2012; 366: 511 – 519
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