DAZ aktuell

Apotheker kündigen Vertrag

Zytostatika-Ausschreibung der Barmer GEK

BERLIN (ks). Der Versuch der Barmer GEK, Zytostatika-Zubereitungen auszuschreiben, ist vorerst missglückt: Die Bietergemeinschaft der nordrhein-westfälischen Apotheken kündigte den Vertrag zum 30. Juni.

Im August 2011 hatte die Barmer GEK die Lieferung von apothekenpflichtigen Zubereitungen aus Fertigarzneimitteln der Onkologie an onkologische Vertragsarztpraxen in Nordrhein-Westfalen europaweit ausgeschrieben. Den Zuschlag für alle elf Gebietslose erhielt die Apotheker-Bietergemeinschaft. Der Vertrag sollte eigentlich ein Jahr laufen, jetzt kündigten die Apotheker ihn vorzeitig. Grund war die mangelnde Akzeptanz seitens der Onkologen, die an ihren Lieferwegen festhalten wollten.

Das sei "nicht so toll gelaufen", räumte der stellvertretende Vorstandschef der Barmer GEK, Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, ein. Ungeachtet dessen will man bei der Kasse weiterhin daran arbeiten, das Thema im Sinne der Patienten erfolgreich umzusetzen. Weiterhin seien Zyto-Ausschreibungen denkbar, teilte ein Sprecher der Barmer GEK mit.

Das könnte Sie auch interessieren

Zytostatika-Ausschreibung der Barmer GEK

Apotheker kündigen Vertrag

Versandapotheken, Barmer GEK, Politik

Was wurde eigentlich aus Biggi Bender?

Barmer GEK Arzneimittelreport 2011

Fragwürdige Verordnungstrends unter der Lupe

Barmer GEK Wahlpositionen

ABDA/KBV-Modell muss Erfolge bringen

Orthopädie-Technik-Vertrag zwischen DAV und Barmer GEK sowie Techniker Krankenkasse

Hilfsmittellieferung

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.