DAZ aktuell

Hilfe für Flüchtlinge aus Syrien

Apotheker ohne Grenzen planen Hilfsmaßnahmen

(aog). Die Krise in Syrien spitzt sicher weiter zu und immer mehr Menschen sind auf der Flucht. Die Apotheker ohne Grenzen Deutschland e. V. (AoG) prüfen, welche Hilfe sie zur Linderung der Not der Flüchtlinge leisten können.
Auf der Flucht Die Zahl der Flüchtlinge ausSyrien steigt täglich. Die Menschen müssenmeist alles zurücklassen – und sind daherdringend auf Hilfe angewiesen.  Foto: Imago

Laut Angaben der Vereinten Nationen befinden sich mittlerweile 380.000 Flüchtlinge in den Nachbarländern Syriens. Die Türkei hat bereits über 100.000 Flüchtlinge aufgenommen, bis zum Jahresende werden es nach Schätzungen bis zu 300.000 Menschen sein – die dringend auf Hilfe angewiesen sind. Die Apotheker ohne Grenzen entsenden daher ein Expertenteam in das syrisch-türkische Grenzgebiet. Am 4. November 2012 reisten die zweite Vorsitzende Dr. Petra Lange und die Geschäftsführerin Susanne Wesemann für eine Bedarfsanalyse in die Türkei, um dort den konkreten Bedarf zu erfassen und in Absprache mit türkischen Behörden, dem türkischen Roten Halbmond und UNHCR mögliche Hilfsmaßnahmen zu planen. "Wir hoffen, noch in der ersten Novemberhälfte Hilfsmaßnahmen in die Wege leiten zu können", führt Dr. Petra Lange aus. "Wie die Hilfe konkret aussehen kann, wird sich zeigen, wenn wir uns ein Bild der Lage vor Ort gemacht haben. Bei Bedarf stehen zahlreiche geschulte Apothekerinnen und Apotheker zu Verfügung, um ehrenamtlich vor Ort Hilfe zu leisten."


Spendenkonto


Stichwort "Flüchtlingshilfe Syrien"

Apotheker ohne Grenzen Deutschland e. V.

Konto-Nr.: 0 005 077 591

BLZ: 300 606 01

Dt. Apotheker- und Ärztebank



DAZ 2012, Nr. 45, S. 26

0 Kommentare

Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.