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Neuer Geschäftsführer für Teva Deutschland

Nach fünf Jahren an der Spitze von Teva Deutschland wechselt Dr. Sven Dethlefs innerhalb des Konzerns nach Israel. Seine Aufgabe als General Manager wird zum 1. Oktober 2013 Dr. med. Markus Leyck Dieken (48) übernehmen – er ist künftig für die gesamten Marketing- und Vertriebstätigkeiten in den Bereichen Generika, innovative Arzneimittel und OTC verantwortlich. Leyck Dieken ist seit Januar 2013 bei Teva Deutschland. Zuvor war er Geschäftsführer der InterMune Deutschland GmbH. Aber auch bei Novartis Vaccines und Novo Nordisk war der Mediziner bereits tätig. (Teva 26.08.2013)

Von Novartis zu Gehe

Zum 1. Oktober 2013 übernimmt Petrik Dauer als Geschäftsführer den Bereich Marketing und Vertrieb der Gehe Pharma Handel GmbH. Die Position hatte bisher kommissarisch André Blümel, Vorsitzender der Geschäftsführung, inne. Dauer ist studierter Marketing-Fachmann. Zuletzt war er als Sales Director verantwortlich für den Gesamtvertrieb und das Customer-Marketing Deutschland bei der Novartis Consumer Health GmbH. (Gehe, 29.08.2013)

GWQ: Neue Rabattverträge für 48 Kassen

Die GWQ ServicePlus AG hat die Zuschläge für die 147 Fachlose ihrer 8. Generika-Ausschreibung vergeben. Diese erfolgte im Namen von 48 Krankenkassen mit insgesamt rund 8 Millionen Versicherten. Für 73 Fachlose wurden bis zu drei Partner gesucht, die übrigen wurden exklusiv vergeben. Das Volumen der Ausschreibung beläuft sich über die zweijährige Vertragslaufzeit auf 300 Mio. Euro (Apothekenverkaufspreise). Insgesamt erhielten 34 Hersteller und Bietergemeinschaften einen oder mehrere Zuschläge. Die meisten Zuschläge gingen an Stada/Aliud (47), Hexal/1A Pharma (46) sowie die Bietergemeinschaften TEVA/ratiopharm (40) und Winthrop/Sanofi (25). Die Verträge starten am 1. Januar 2014. (GWQ, 29.08.2013).

Lucentis-Auseinzelung vor Gericht

Das Landgericht Hamburg hat sich am 27. August erneut mit der Frage befasst, ob ein spezialisierter Herstellerbetrieb das Novartis-Präparat Lucentis® auseinzeln, vertreiben und bewerben darf. Apozyt hatte das Augenarzneimittel in mehrere sterile Fertigspritzen aufgezogen – dagegen zog Novartis vor Gericht. Das LG Hamburg hatte in dieser Sache den EuGH angerufen. Doch auch mit der EuGH-Entscheidung im Rücken blieb letzte Woche ein Urteil in Hamburg aus. Das Gericht hielt die von Novartis gestellten Anträge in dieser Form für unbegründet. Es erließ einen Hinweisbeschluss, in dem Novartis auferlegt wird, den Antrag zu präzisieren und weitere Unterlagen vorzulegen.

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