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Wirtschaft
„Erster Tag lief gut“
Neuer Großhändler AEP gestartet
Der erste Tag sei glatt gelaufen, die Bestellungen seien bis 12 Uhr bei den Kunden gewesen, so Graefe. Im Prozessablauf gebe es aber noch Effizienzreserven. Graefe: „Hier und da müssen sich die Prozesse noch einspielen.“
Ob die AEP-Macher mit einem größeren Ordervolumen gerechnet haben, will Graefe nicht beantworten. Die gewählte Formulierung für die Orderzahl in einem „gut dreistelligen“ Bereich lässt noch Spielraum nach oben vermuten. Ausdrücklich nicht festlegen wollte sich Graefe auf eine Einordnung oberhalb der 500er Marke. Immerhin hatten sich seit Bekanntwerden des Konzepts Anfang August nach AEP-Angaben mehr als 1000 Apotheker über die Konditionen erkundigt. Man habe damit gerechnet, „häufiger die Tür vor der Nase zugeknallt zu bekommen. Aber die Tür ist erstaunlich weit offen“, hatte Graefe Ende September erklärt.
Schlanke Struktur, niedrige Kosten
Der neue Großhändler will mit niedrigen Kosten punkten. Dafür soll ein neues Logistikkonzept sorgen: Aus einem einzigen Zentrallager in Alzenau nahe Frankfurt/M. werden die Bestellungen der Apotheke über Nacht an die über 40 Verteilerzentren des Logistikpartners Trans-o-flex geliefert. Dieser verteilt die Sendungen dann im Laufe des Vormittags an die Apotheken. Beliefert werden diese nur einmal am Tag, bestellt werden muss bis zum Vorabend.
Die Trans-o-flex-Eigentümerin Österreichische Post AG ist mit 40 Prozent Hauptanteilseignerin von AEP. Weitere Eigentümer sind der ehemalige österreichische Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP) und mehrere Finanzinvestoren.
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