Wirtschaft

Phoenix holt wieder auf

Umsatz steigt – Rohertrag geht zurück

lk | Die Phoenix group hat nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2013/14 ihre Position als führender Pharmahändler Europas unterstrichen. Hauptgrund dafür seien Umsatzzugewinne im größten Markt Deutschland, wo das Unternehmen vom kräftigen Wachstum des Gesamtmarktes profitierte und in erheblichem Umfang den Marktanteil gesteigert habe.

„Wir haben uns im ersten Halbjahr 2013/14 in einem unverändert schwierigen Marktumfeld gut behauptet, vor allem der Geschäftsverlauf in Nord- und Osteuropa war positiv“, sagte Reimund Pohl, Vorsitzender der Geschäftsführung am 1. Oktober. Allerdings machte das Unternehmen keine Angaben zum Umfang des Deutschlandgeschäfts.

Die Umsatzerlöse sind laut Phoenix im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro gestiegen. Die Gesamtleistung, die sich aus den Umsatzerlösen und dem Warenumschlag gegen Dienstleistungsgebühr zusammensetzt, konnte um 2,6 Prozent auf 12,83 Milliarden Euro erhöht werden. Die europäischen Pharmamärkte verzeichneten im zweiten Quartal 2013 insgesamt ein Nullwachstum, nachdem das Marktvolumen im ersten Quartal um 2,0 Prozent geschrumpft war.

Bedingt durch negative Wechselkurseffekte sowie die hohe Wettbewerbsintensität in mehreren Ländern, insbesondere in Deutschland, ging der Rohertrag auf 1,03 Milliarden Euro zurück. Neben dem Rückgang des Rohertrags wirkten sich auch Einmalaufwendungen für das Optimierungsprogramm „Phoenix Forward“ belastend auf das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) aus, welches sich um 54,3 Millionen Euro auf 222,2 Millionen Euro (Vorjahr 276,4 Mio. Euro) verringerte. Trotz der aktuell schwachen Wachstumsdynamik des europäischen Pharmamarktes rechnet die Phoenix group für das Geschäftsjahr 2013/14 weiterhin mit einem leichten Umsatzanstieg. 

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