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ABDA zufrieden mit Aktionstag
Regionale Medien – Zeitungen ebenso wie Radiosender – hatten den Aktionstag in der vergangenen Woche durchaus im Blick. Einige schrieben im Vorfeld, dass es am Donnerstagmittag schwierig werden könnte, Arzneimittel zu bekommen. Andere ließen Apotheker vor Ort zu Wort kommen, die die schwierige Honorierungssituation beim Nacht- und Notdienst erläuterten. Manche Lokalredakteure machten sich am Protesttag selbst ein Bild von der Lage. Und das war nicht einheitlich. So hörte beispielsweise der "Kölner Stadt-Anzeiger" bei Apotheken in Euskirchen nach, um über die Aktion zu berichten. Dabei stellte sich heraus, dass in der Kernstadt Euskirchen so gut wie keine Apotheke teilnahm. Von mehr Protest war dagegen etwa in hessischen oder thüringischen Regionalblättern zu lesen. Das bayerische Fernsehen widmete dem Apotheken-Protest und den dahinter stehenden Beweggründen sogar in der Abendschau einen Beitrag von zweieinhalb Minuten.
Beteiligung in Städten eher mau
Mögen die Apotheken nun geschlossen oder offen gewesen sein – die ABDA zeigte sich am Ende sowohl mit der Beteiligung der Apotheken als auch mit dem medialen Echo insgesamt zufrieden. "Wir sind zweifelsfrei in der Lage, einen solchen Aktionstag solide zu organisieren und erfolgreich durchzuführen", resümierte ein Sprecher. Zugleich gab es Dank für die Mitgliedsorganisationen, die sich auf Länderebene mit großem Engagement für eine hohe Mitmachquote der Apotheken eingesetzt hätten. Dass die Beteiligung der Apotheken auf dem Lande weitaus stärker war als in manchen Städten, räumt man bei der ABDA ein: "Da gibt es noch erhebliches Potenzial, das allerdings auch mit der persönlichen Betroffenheit durch Notdienste zu tun hat", so der ABDA-Sprecher.
Zum WeiterlesenMehr zum Aktionstag lesen Sie in der letzten AZ (2013, Nr. 10, S. 1) und auf DAZ.online. |
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