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- DAZ 33/2013
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Prisma
Verbessert Kakao die Hirnfunktionen?
In einer doppelblinden, zweiarmigen Studie tranken 60 Senioren, die im Schnitt 73 Jahre alt und nicht dement waren, 30 Tage lang täglich zwei Tassen Kakao, der mit Wasser ohne Milch zubereitet war. Der Kakao der beiden Personengruppen unterschied sich durch den Gehalt an Flavonoiden: Eine Tasse enthielt hier ca. 600 mg, dort nur 13 mg Flavonoide.
Zu Beginn und am Ende der Versuchsphase wurden die kognitiven Fähigkeiten und die Reaktionsgeschwindigkeit der Probanden getestet und die neurovaskuläre Kopplung in den mittleren Hirnarterien – d.h. die Erhöhung des Blutflusses bei verstärkter Hirntätigkeit – gemessen. Alle Tests und Messungen zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen, was bedeutet, dass die im Kakao enthaltenen Flavonoide die Hirnfunktion nicht modulieren. Allerdings waren in beiden Gruppen die Messwerte nachher geringfügig besser als vorher. Da es in dieser Studie keine Placebogruppe gab, ist nicht klar, ob die Verbesserung z.B. auf die bloße Teilnahme an der Studie (mit der entsprechenden Betreuung) oder auf die vermehrte Flüssigkeitsaufnahme zurückzuführen ist.
Quelle: Farzaneh A, et al. Neurovascular coupling, cerebral white matter integrity, and response to cocoa in older people. Neurology, Epub 07.08.2013.
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