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Minister Grüttner ließ sich Mondpreis-Kampagne vorstellen

OFFENBACH (hav/ks). Am Montag empfing der hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner (CDU) Vertreter des Hessischen Apothekerverbandes (HAV) zu einem Gespräch. Ein wesentliches Thema war dabei die Umsetzung der von der Bundesregierung versprochenen Notdienstvergütung.
Unterstützungswürdignannte Hessens Gesundheitsminister Stefan Grüttner die Mondpreis-Kampagne, die ihm der HAV-Vorsitzende Peter Homann (li.) und HAV-Geschäftsführer Jürgen Schneider am Montag vorgestellt haben.
Foto: HAV

Die HAV-Vertreter stellten Grüttner anlässlich des Treffens ihre "Mondpreis-Kampagne" vor – Plakate, Handzettel und Unterschriftenlisten sollen kommende Woche die Menschen in Hessen auf die unbefriedigende Situation bei der Notdienstvergütung hinweisen. Wie der HAV mitteilte, bezeichnete Grüttner die Aktion als "unterstützungswürdige Initiative". Die Notdienstvergütung wolle er auch zum Thema einer Telefonkonferenz der Gesundheitsminister der Länder Ende nächster Woche machen.

Im Zusammenhang mit der Notdienstvergütung wurden dem HAV zufolge auch Fragen zur Versorgungsstudie, die der HAV in Auftrag gegeben und dem Minister Ende letzten Jahres zugeleitet hatte, diskutiert. Thematisiert wurde weiterhin die schwierige Situation der PTA-Ausbildung. Grüttner sagte zu, bis ins Jahr 2016 Landesmittel hierfür zur Verfügung zu stellen.

Der Minister bedankte sich bei den HAV-Vertretern ausdrücklich für das Zustandekommen der Grippeimpfstoff-Vereinbarung mit den hessischen Krankenkassen. Sie soll sicherstellen, dass auch in der kommenden Grippesaison eine ausreichende Versorgung mit Grippeimpfstoff gewährleistet ist – und das ohne Ausschreibung.



DAZ 2013, Nr. 8, S. 14

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