- DAZ.online
- DAZ / AZ
- AZ 10/2014
- Beta-Blocker sparen am ...
Gesundheitspolitik
Beta-Blocker sparen am meisten
Aktuelle IMS-Health-Zahlen zum Kassenabschlag
Der zweithöchste Rabatt aus dem Kassenabschlag wurde der GKV durch die Gruppe der Nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR) beschert: Im vergangenen Jahr gaben Apotheken 35,6 Millionen Packungen auf Kassenrezept ab – dabei sparten die Kassen 64 Millionen Euro ein. Die Ulkustherapeutika wie Pantoprazol oder Omeprazol brachten den Kassen 56,5 Millionen Euro Rabatt und landeten auf Platz drei. Platz vier bis sechs belegten sonstige Analgetika (54,3 Millionen Euro), ACE-Hemmer (46,3 Millionen Euro) und Schilddrüsenpräparate (42,6 Millionen Euro).
Apotheker sind mit 1,1 Milliarden „beteiligt“
Die Rabatte der Diuretika, darunter die Wirkstoffe Furosemid und Torasemid, sparten den Krankenkassen 39 Millionen Euro ein. Platz acht belegte die Gruppe der Antidepressiva (37,7 Millionen Euro). Cholesterinsenker sind mit knapp 34 Millionen Euro auf Platz neun zu finden, dicht gefolgt von der Gruppe der Calciumantagonisten (33,5 Millionen Euro).
Somit trugen die Apotheker durch den Kassenabschlag insgesamt 1,1 Milliarden Euro zu den 6,6 Milliarden bei, die die GKV im vergangenen Jahr durch Zwangsrabatte und Rabattverträge einsparte.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.