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Wirtschaft
Elefantenhochzeit perfekt
Ranbaxy (I): Übernahme durch Sun Pharma
Die Zustimmung steht unter dem Vorbehalt, dass die Parteien sieben Produkte aus dem Zusammenschluss ausgliedern, die allerdings weniger als ein Prozent des Umsatzes auf dem heimischen Markt ausmachen.
Dilip Shanghvi, Geschäftsführer von Sun Pharma sagte: „ Die Genehmigung des CCI ist ein wichtiger Meilenstein der Transaktion. Sie bestätigt unsere Ansicht, dass die Geschäfte von Sun Pharma und Ranbaxy sich hinsichtlich der Produkte nur sehr begrenzt überlappen. Wir freuen uns über das offene und transparente Verfahren, mit dem unser Anliegen fortgeschritten ist.“
Sun Pharma mit Sitz in Mumbai wurde 1983 gegründet und hat sich seitdem zu einem globalen Player entwickelt, der mit Marken-und anderen Generika mehr als drei Viertel seines Umsatzes auf den Weltmärkten erziele, heißt es in der Pressemitteilung. Für das Geschäftsjahr standen bis zum März 2014 Gesamteinnahmen in Höhe von 2,7 Milliarden US-Dollar zu Buche, von denen 1,6 Milliarden in den USA erwirtschaftet wurden.
Ranbaxy, bisher mehrheitlich im Besitz des japanischen Konzerns Daiichi Sankyo, stuft sich selbst als integriertes, Forschungs-basiertes, internationales Pharma-Unternehmen ein, das Generika mit einer guten Qualität zu erschwinglichen Preisen produziert. Außerdem werden Meriten auf dem Gebiet neuartiger Freisetzungssysteme angeführt. Zunehmend beschäftige man sich auch mit komplexen Spezialgebieten. Doch die Selbsteinschätzung Ranbaxys hinsichtlich der Qualität ist nicht unumstritten (s. nebenstehenden Bericht).
Einzelheiten zu der Übernahme waren im April 2014 mitgeteilt worden. Durch die Transaktion entstehe der weltweit fünftgrößte Produzent von Spezialgenerika und das größte Pharmaunternehmen Indiens, wurde seinerzeit verkündet. Seine Präsenz erstrecke sich auf 65 Länder in allen fünf Kontinenten, unter anderem mit 47 Herstellungseinrichtungen.
Sowohl Ranbaxy als auch Sun Pharma waren in jüngster Zeit wegen GMP-Problemen bei US-amerikanischen und europäischen Inspektionen auffällig geworden und sind deswegen im internationalen Pharmahandel zunehmend unter Druck geraten.
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