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Wirtschaft
Zufrieden mit Lloyds
Celesio zieht erstes Resümee bei Apothekenkonzept
Im Dezember 2012 hatte Celesio sein neues Apothekenkonzept LloydsPharmacy vorgestellt. Inzwischen gibt es auch in Deutschland zwei Lloyds-Pilotapotheken, europaweit setzen gut hundert Apotheken – konzerneigene wie eigenständige – das neue Konzept um. Mit der Entwicklung dieser Pilotapotheken sei man sehr zufrieden, erklärte nun Stephan Borchert, im Celesio-Vorstand für das Apothekengeschäft zuständig. Auch die teilnehmenden Apotheker seien zufrieden, man sehe signifikante Umsatzsteigerungen, vor allem in den Bereichen Hautpflege und Schmerz, auf die sich das Lloyds-Konzept fokussiert.
Man habe das neue Konzept bevorzugt mit den konzerneigenen Apotheken getestet, dabei viel gelernt und viel nachjustiert, erklärte Borchert. Jetzt werde man es auf die Länder ausdehnen, in denen es neben eigenen Apotheken auch Franchise-Nehmer gibt. In Italien beispielsweise gebe es großes Interesse der selbstständigen Apotheker, ebenso in Irland. In Deutschland werde man dagegen sehr behutsam vorgehen, versprach Borchert. Man habe hier mit „gesund leben“ eine starke Marke mit über 2300 Apotheken. Diesen Apothekern wolle man Bausteine und Elemente des neuen Konzepts anbieten, „gesund leben“ soll „in die Lloyds-Familie integriert“ werden – aber als eigenständige Kooperation weitergeführt werden.
Die Übernahme durch den amerikanischen Pharmagroßhändler McKesson werde auf die Apothekenkonzepte von Celesio keine Auswirkungen haben, sagte Borchert. „Wir werden mit dem europäischen Apotheken-Netzwerk EPN genauso weitermachen wie bisher.“ Es gebe eine große Überlappung bei der Strategie, wie man die Apothekenmärkte bearbeite.
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