- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 22/2014
- Pharmazeutische ...
Aus den Ländern
Pharmazeutische Gesellschaft Württemberg
Mitgliederversammlung und Vorstandswahl
Der langjährige Regionalgruppen-Vorsitzende Peter Ditzel stellte in seinem Jahresbericht die Vorteile der Mitgliedschaft in der DPhG heraus: zum Beispiel die Teilnahme an auch für Offizinapotheker praxisnaher, regionaler Fortbildung sowie an der DPhG-Jahrestagung (dieses Jahr vom 23. bis 26. September in Frankfurt/Main), den Bezug der Zeitschrift Pharmakon, die Unterstützung der Wissenschaft auf allen Gebieten der Pharmazie. Ditzel berichtete, dass die Regionalgruppe Württemberg Anfang des Jahres 2014 endgültig den Status eines „e.V.“ abgelegt habe – auf Wunsch der Muttergesellschaft DPhG e.V. zur Vereinfachung organisatorischer Abläufe und aus synergistischen Gründen. Wirtschaftlich bleibt die Regionalgruppe jedoch unabhängig, sie verwaltet weiterhin ihre eigenen Mitgliederbeiträge.
Erfreulich war der Bericht des Schatzmeisters Hans-Dieter Hirt. Die Mitgliederzahl der Regionalgruppe hat mit 515 Personen im Mai 2014 ihren bisher höchsten Stand erreicht. Dementsprechend gut fließen die von Hirt verwalteten Mitgliedsbeiträge, die in ihrer Höhe – wie bereits in den vergangenen Jahren – die Ausgaben der Regionalgruppe decken.
Die Jahresbilanz wurde satzungsgemäß von den Kassenprüfern Helmut Müller und Patrick Schäfer geprüft und für in Ordnung befunden.
Hirt dankte der Verwaltung des Katharinenhospitals Stuttgart und dem Leiter der Krankenhausapotheke Holger Hennig für die traditionell unentgeltliche Nutzung des Krankenhaus-Hörsaals für die Fortbildungsveranstaltungen. Tatkräftig unterstützt wird die Regionalgruppe auch durch die Sanacorp in Asperg: Dort befindet sich die Geschäftsstelle der Regionalgruppe, in der die Mitgliederlisten geführt werden sowie der Post- und Mailversand koordiniert wird. Ein herzlicher Dank dafür an Frau Diana Kling.
Nach der Entlastung des bisher tätigen Vorstands standen Neuwahlen an. Alle drei Vorstandsmitglieder wurden – bei jeweils eigener Stimmenthaltung – einstimmig von den anwesenden Mitgliedern in ihren Ämtern bestätigt. Damit sind für weitere drei Jahre im Amt: Peter Ditzel als Vorsitzender, Hans-Dieter Hirt als Schatzmeister und Reinhild Berger als Schriftführerin.
Der weitere Abend stand im Zeichen der Fortbildung: Prof. Dr. Rolf Daniels vom Institut für Pharmazeutische Technologie der Universität Tübingen berichtete über „Makro-, Mikro-, Nano-Silber – moderne Gewänder einer antiken antimikrobiellen Substanz“. Seine Botschaft lässt sich in aller Kürze so darstellen: Silber wirkt! Der Wirkungsmechanismus ist unspezifisch. Für die Wirkung erforderlich ist, dass Silberionen entstehen. Metallisches Silber hat eine Depotfunktion. Der Einsatz von Silber ist sinnvoll im Wundmanagement und zur Beschichtung von Medizinprodukten, z.B. Kathetern. In Kosmetika hat Silber einen antimikrobiellen Effekt, entsprechende Produkte eignen sich aber nur für den therapeutischen Einsatz, nicht in der täglichen Pflege.
Nanosilber mag eine „Zukunftssubstanz“ sein – bisher ist allerdings die Nanotoxizität nicht geklärt.
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.