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DAZ aktuell
Kurz gemeldet: Cannabis nur aus der Apotheke | Fußgängerzonen-Streit | Neue FIP-Präsidentin | IKK classic: 369 neue Rabattverträge
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Cannabis nur aus der Apotheke
Die Apothekerkammer Nordrhein hat eine Resolution verabschiedet, in der sie den Gesetzgeber auffordert, „die Versorgung besonderer Patientengruppen mit Cannabis in Medizinalqualität (Arzneibuchqualität) durch Apotheken sicherzustellen“. Der Eigenanbau von Cannabis durch Patienten sei „völlig ungeeignet“, da die Arzneimittelsicherheit nicht gewährleistet werden könne.
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Fußgängerzonen-Streit
Eigentlich wollte die Stadt Bonn die Nachmittagsbelieferung der Apotheken in der Fußgängerzone verbieten. Doch die neun betroffenen Apotheker schlossen sich zusammen und protestierten. Der Bürgermeister reagierte und richtete einen Runden Tisch ein. Am Ende setzten sich die Apotheker durch: „In Zukunft bekommen Lieferanten von Apotheken Ausnahmegenehmigungen für die Fußgängerzone“, so die Stadt Bonn.
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Neue FIP-Präsidentin
Die spanische Pharmazeutin Dr. Carmen Peña ist als erste Frau zur neuen Präsidentin der Fédération Internationale Pharmaceutique (FIP) gewählt worden. Peña ist seit mehr als 20 Jahren für die FIP aktiv – seit 2008 als Vizepräsidentin. Derzeit ist sie Präsidentin der spanischen Apothekerorganisation „Consejo General de Colegios Oficiales de Farmaceuticos España”, die mehr als 65.000 Apotheker vertritt. Besonderes Augenmerk will Peña auf die Ausbildungsinitiative der FIP legen. Ihr neues Amt tritt sie am 5. September an. Die Amtszeit beträgt vier Jahre.
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IKK classic: 369 neue Rabattverträge
Die rund 3,6 Millionen Versicherte zählende IKK classic hat ihre nächste Rabattvertragsrunde unter Dach und Fach gebracht. Sie hat Zuschläge für ihre Ausschreibung von 165 Wirkstoffen und Wirkstoffkombinationen erteilt – insgesamt 369 neue Arzneimittel-Rabattverträge werden zum 1. Januar 2015 neu in Kraft treten und dann zwei Jahre laufen. Ihr Verordnungsvolumen beziffert die Kasse auf 347 Mio. Euro im Jahr (Apothekenverkaufspreis). Für die meisten Wirkstoffe gibt es mehrere Rabattpartner. 20 Prozent der Fachlose wurden hingegen exklusiv vergeben. Zuschläge erhielten 49 Firmen und Bietergemeinschaften. 42 Prozent der Zuschläge entfielen auf die großen Generikaanbieter: Teva/ratiopharm, Hexal/Sandoz und Stada/Aliud.
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