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Arzneimittel und Therapie
Informationen zu Ebola für ausländische Kunden | Geringer Zusatznutzen für Eribulin
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Informationen zu Ebola für ausländische Kunden
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert auf ihren Internetseiten www.bgza.de ausführlich über Ebola, wie die Krankheit übertragen wird, welche Krankheitszeichen es gibt, was man beachten muss und wo man sich informieren kann. Die BZgA hat eine Bürgerinformation zum Ebola-Fieber in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes e.V. entwickelt. Die Informationen werden auf einem zweiseitigen Handzettel zum Download auf Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Türkisch und Arabisch zur Verfügung gestellt: www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/ebola-fieber
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Geringer Zusatznutzen für Eribulin
Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) hat überprüft, ob Eribulin (Halaven®) bei Frauen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs, bei denen die Krankheit trotz vorheriger medikamentöser Behandlung weiter fortgeschritten ist, gegenüber der zweckmäßigen Vergleichstherapie einen Zusatznutzen bietet. Es sieht bei Patientinnen, die nicht mehr mit Taxanen oder Anthracyclinen behandelt werden können und deren HER2/neu-Status negativ ist, einen Beleg für einen geringen Zusatznutzen von Eribulin. Zwar überleben diese Patientinnen länger, doch treten auch häufiger schwere Nebenwirkungen auf. Auch wenn die Frauen mit negativem HER2/neu-Status weiter mit einem Taxan oder Anthracyclin behandelt werden können, zeigen sich sowohl positive als auch negative Effekte. Einerseits brechen Patientinnen unter Eribulin die Behandlung seltener wegen unerwünschter Ereignisse ab, andererseits treten schwere unerwünschte Ereignisse häufiger auf. In der Gesamtschau sieht das IQWiG bei diesen Patientinnen einen Anhaltspunkt auf einen geringeren Nutzen. Das Spindelgift Eribulin steht zum zweiten Mal auf dem Prüfstand. Die Bewertung von 2012 war bis April 2014 befristet. Außerdem wurde die Zulassung inzwischen erweitert.
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