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Neue BPhD-Präsidentin | Bundesrat nickt Pflegereform ab | Startschuss für „Nationale Kohorte“

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Neue BPhD-Präsidentin

Der Bundesverband der Pharmaziestudierenden (BPhD) hat eine neue Präsidentin: Franziska Möllers wurde vergangenes Wochenende auf der Bundesverbandstagung in Marburg gewählt. Sie löst damit David Reiner ab, der das Amt des Präsidenten rund 18 Monate innehatte und während dieser Zeit die Belange der Pharmaziestudierenden aktiv in die Debatte um das Perspektivpapier 2030 einbrachte. Die neue BPhD-Präsidentin Franziska Möllers studiert an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Im Vorstand war sie bislang nicht tätig, hat aber unter anderem das Pharmaweekend vergangenes Jahr in Bonn mitorganisiert. Neben der Präsidentin wurde auch ein neuer Beauftragter für Internet und Presse gewählt: Nachfolger von Sascha Manier ist Stephan Tang (Philipps-Universität in Marburg). In das Amt der „IPSF Contact Person“, die das Bindeglied zwischen den Pharmaziestudierenden in Deutschland (vertreten durch den BPhD) und den Pharmaziestudierenden weltweit (vertreten durch die International Pharmaceutical Students‘ Federation – IPSF) darstellt, wurde Alexander Nau gewählt (Philipps-Universität in Marburg). Er übernimmt das Amt von Christian Roth.

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Bundesrat nickt Pflegereform ab

Der Bundesrat hat die Pflegereform der Großen Koalition am vergangenen Freitag gebilligt. Die 2,6 Millionen Pflegebedürftigen erhalten damit im kommenden Jahr um vier Prozent höhere Leistungen. Die Betreuung wird sowohl im Heim als auch ambulant ausgebaut, Zuschüsse für den Umbau einer Wohnung im Pflegefall steigen. 2015 startet ein Pflegevorsorgefonds, in den etwa 20 Jahre lang rund 1,2 Mrd. Euro jährlich fließen sollen. Damit sollen – bei steigender Zahl der Pflegebedürftigen – die Beiträge stabil gehalten werden. Der Beitragssatz von 2,05 Prozent wird um 0,3 Punkte angehoben. Der Bundestag hatte das entsprechende Gesetz Mitte Oktober beschlossen.

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Startschuss für „Nationale Kohorte“

Für eine bundesweite Langzeit-Studie zu chronischen Krankheiten werden in den kommenden Jahren 200.000 Männer und Frauen untersucht und befragt. Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU) gab am Montag in Essen den offiziellen Startschuss für die größte Gesundheitsstudie in Deutschland. Bund und Länder wollen erforschen lassen, welche Risikofaktoren und Ursachen es für Krebs, Demenz, Depression, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen gibt. Die „Nationale Kohorte“ biete die Chance auf „einen enormen Wissensschub im Kampf gegen Volkskrankheiten“, sagte Wanka. Die Finanzierung der Kohorte ist zunächst für zehn Jahre gesichert: Bund, Länder und die Helmholtz-Gemeinschaft beteiligen sich mit 210 Mio. Euro, rund 60 Mio. Euro bringen die Forschungseinrichtungen auf.

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