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McKesson darf Celesio integrieren

Unternehmen erwartet erhebliche Synergien

BERLIN (ks) | Das Stuttgarter Oberlandesgericht hat am 2. Dezember die Eintragung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags zwischen dem Stuttgarter Pharmahändler Celesio und der McKesson Deutschland GmbH & Co. – einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft des US-Healthcare-Unternehmens McKesson – genehmigt.

McKesson besitzt derzeit rund 76 Prozent der ausstehenden Celesio-Aktien. Wie das US-Unternehmen mitteilte, soll die formelle Eintragung des Vertrags in Kürze erfolgen. „Die heutige Entscheidung bildet einen wichtigen Meilenstein und macht den Weg frei, damit unsere Unternehmen integriert zusammenarbeiten und ein weltweit führendes Unternehmen im Einkauf und in der Distribution von Arzneimitteln bilden können“, erklärte John H. Hammergren, Chairman und CEO der McKesson Corporation. Mit dem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag könne man die Stärken und das Know-how beider Organisationen zusammenführen und den Anforderungen und Möglichkeiten der Kunden und Geschäftspartner in der ganzen Welt „noch besser gerecht werden“.

Die neu zusammengeführte Gruppe wird nach Angaben von McKesson voraussichtlich rund 85.000 Mitarbeiter weltweit haben, einen jährlichen Umsatz von über 170 Milliarden US-Dollar erzielen und in mehr als 20 Ländern operativ tätig sein. Ab dem vierten Jahr nach Wirksamwerden des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags erwartet McKesson jährliche Synergien zwischen 275 und 325 Millionen US-Dollar.

Celesio wird dem Bereich Distribution Solutions von McKesson zugeordnet, der von Paul C. Julian geleitet wird. Die Geschäfte von Celesio werden weiterhin, unter der Aufsicht des Celesio-Aufsichtsrats, von ihrem Vorstand unter dem Vorsitz von Marc Owen geführt. Nach der Eintragung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags werde ein für den globalen Einkauf neu gebildetes Team die gemeinsame Strategie von McKesson und Celesio mit deren Produktionspartnern in aller Welt abstimmen, so das Unternehmen. 

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