Arzneimittel und Therapie

Neue Fixkombi bei COPD | Zulassungserweiterung für Darunavir | Positive Ergebnisse für einen Ebola-Impfstoff | Rahmenkonzept gegen Ebola

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Neue Fixkombi bei COPD

Duaklir® Genuair® enthält den langwirksamen Muscarin-Rezeptorantagonisten Aclidinium und das langwirksame Beta-2-Sympathomimetikum Formoterol. Das Pulver zur Inhalation soll als Langzeittherapie zur Verbesserung der Symptomatik bei erwachsenen Patienten mit COPD (chronisch obstruktiver Lungenerkrankung) eingesetzt werden.

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Zulassungserweiterung für Darunavir

Die EU-Kommission hat die Zulassung von Darunavir (Prezista®) erweitert. Es kann nun als Fixkombination mit dem pharmakokinetischen Enhancer Cobicistat als Rezolsta® mit anderen antiretroviralen Wirkstoffen für die Behandlung der HIV-Infektion eingesetzt werden. Darunavir ist ein weiterer HIV-Proteaseinhibitor. Als Vorteil gelten die relativ hohe Resistenzbarriere und das abweichende Resistenzmuster.

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Positive Ergebnisse für einen Ebola-Impfstoff

Für den experimentellen Ebola-Impfstoff, den GlaxoSmithKline (GSK) in Zusammenarbeit mit den US-amerikanischen National Institutes of Health (NIH) entwickelt hat, liegen erste Ergebnisse aus einer Phase-I-Studie in den USA vor. Der getestete Impfstoff cAd3-EBO ist eine wässrige, sterile, gepufferte Lösung mit cAd3-EBO-Glykoprotein Zaire und cAd3-EBO-Glykoprotein Sudan im Verhältnis 1:1. Die insgesamt 20 Teilnehmer der offenen Phase-I-Dosis-Eskalationsstudie stammten aus Washington D.C. und hatten ein Durchschnittsalter von 37 Jahren. Jeweils zehn Probanden erhielten eine intramuskuläre Injektion von entweder 2×1010 oder 2×1011 Partikel-Einheiten des Impfstoffs. Bei allen Teilnehmern wurden Glykoprotein-spezifische Antikörper induziert, wobei die Titer in der Gruppe mit der 2×1011 -Dosierung höher waren. Auch Glykoprotein-spezifische T-Zell-Antworten wurden für die höhere Dosis häufiger beobachtet, und zwar eine CD4-Antwort bei sämtlichen zehn Teilnehmern im Vergleich zu drei Teilnehmern für die niedrigere Dosis. Eine CD8-Reaktion war bei sieben der zehn Teilnehmer zu beobachten – im Vergleich zu zwei von zehn für die geringere Dosis. Sicherheitsbedenken gab es nicht. Lediglich zwei Probanden bekamen unter der höheren Dosis innerhalb von einem Tag nach der Impfung vorübergehend Fieber.

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Rahmenkonzept gegen Ebola

Am 1. Dezember 2014 wurde am Robert Koch-Institut (RKI) unter Mitwirkung vieler Institutionen und Behörden ein Rahmenkonzept veröffentlicht, das dem Erkennen, Bewerten und Bewältigen des Auftretens von Ebola-Fieber in Deutschland dienen soll. Es fasst vorhandene Informationen, Empfehlungen und Regelungen zum seuchenhygienischen und klinischen Management zusammen. Auch Rechtsvorschriften der Biostoffverordnung zu technischen, organisatorischen und persönlichen Schutzmaßnahmen wurden berücksichtigt. Das Rahmenkonzept richtet sich an den öffentlichen Gesundheitsdienst in Deutschland und ist auf den Internetseite des RKI unter www.rki.de/ebolarahmenkonzept abrufbar.

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